Sollten sich die USA dem Krieg gegen das iranische Atomprogramm anschließen, wird die Atomanlage in Natanz das Hauptziel sein. In den letzten Stunden haben die USA die Stationierung von B-2-Bombern und Flugzeugen zur Luftbetankung an Standorten abgeschlossen, von denen aus ein Angriff wenige Minuten nach dem Befehl des US-Präsidenten erfolgen könnte.
Die Atomanlage in Natanz besteht aus oberirdischen und tief unter der Erde verlegten Anlagen. Die jüngsten Bauarbeiten in Natanz umfassen einen neuen unterirdischen Komplex, dessen Tiefe auf 80 bis 100 Meter geschätzt wird, möglicherweise sogar tiefer als die iranische Anlage in Fordow, die selbst als sehr tief liegend gilt.
Zuletzt wurden in Natanz neue unterirdische Anlagen gebaut, deren Tiefe auf 80 bis 100 Meter geschätzt wird. Die unterirdischen Teile sind so konstruiert, dass sie konventionellen Luftangriffen standhalten, was sie zu äußerst schwierigen Zielen macht. Die USA sind das einzige Land, das über alle erforderlichen Fähigkeiten verfügt, um tief unterirdische Anlagen wie Natanz zu zerstören, darunter Stealth-Bomber (B-2 Spirit) und die GBU-57A/B Massive Ordnance Penetrator (MOP), eine 30.000 Pfund schwere „Bunkerbrecher”-Bombe.
Die MOP ist so konstruiert, dass sie bis zu 60 Meter (etwa 200 Fuß) Erde oder Stahlbeton durchdringen kann, bevor sie detoniert. Einige Experten glauben, dass selbst die MOP nicht ausreichen könnte, um die tiefsten Teile der neuen Tunnel in Natanz zu zerstören, und dass möglicherweise mehrere Bomben nacheinander eingesetzt werden müssten.
Die jüngsten israelischen Angriffe auf Natanz zerstörten oberirdische Anlagen und verursachten Stromausfälle, die möglicherweise unterirdische Zentrifugen beschädigt haben, aber die unterirdischen Anreicherungshallen nicht endgültig zerstörten. US-Beamte und internationale Experten sind sich einig, dass nur die USA in der Lage sind, die am tiefsten gelegenen Teile von Natanz bei Bedarf zuverlässig zu zerstören.
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