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Neue Kartierungsdrohne Trinity Pro von Quantum

Das Aerial-Intelligence-Unternehmen Quantum-Systems aus München hat seine neue VTOL-Kartierungsdrohne Trinity Pro mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten zur Luftaufklärung vorgestellt. Die Nachfolgerin des vor fünf Jahren eingeführten, unbemannten Flugsystems Trinity F90+ zeichnet sich unter anderem durch ein Mehr an Rechenleistung beim Autopiloten, neue Fähigkeiten wie Planungsfunktionen für Missionen und fortschrittliche Selbstdiagonsefunktionen aus. Auch ein neues Kundenportal wird mit dem Update eingeführt.
Der erweiterte Funktionsumfang der Trinity Pro als Unmanned Aircraft System (UAS) gegenüber der Trinity F90+ soll es ermöglichen, mehr Daten in kürzerer Zeit zu erfassen und zu übermitteln.
Der erweiterte Funktionsumfang der Trinity Pro als Unmanned Aircraft System (UAS) gegenüber der Trinity F90+ soll es ermöglichen, mehr Daten in kürzerer Zeit zu erfassen und zu übermitteln.
Foto: Quantum-Systems

Die Quantum-Systems GmbH, welche ihre Drohnen an Kunden und Behörden zur Multisensor-Datensammlung zur Verfügung stellt, gab am 2. Mai 2023 die Markteinführung von Trinity Pro bekannt. Laut Hersteller soll die Weiterentwicklung der senkrecht startenden und landenden Kartierungsdrohne mit festen Flügeln dazu dienen, die Entscheidungsfindung auf Basis von Luftdaten durch ein hohes Maß an Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu beschleunigen. Der hierzu erweiterte Funktionsumfang diene dazu, mehr Daten in kürzerer Zeit als zuvor zu erfassen und zu übermitteln.

Konzentration auf die Hardware-Software-Synthese

Das Herzstück von Trinity Pro ist laut Hersteller der Quantum-Skynode-Autopilot, der einen Linux-Einsatzrechner nutzt. Dieser biete nun zusätzliche Rechenleistung und mehr internen Speicherplatz an Bord und damit mehr Vielseitigkeit und nahtlose Interoperabilität. Dieses fortschrittliche Avioniksystem soll die Plattform KI-fähig machen, die nachgelagerte Integration von Sensoren der nächsten Generation unterstützen und modernste Sicherheitsfunktionen für den Feldeinsatz bieten.

Darüber hinaus umfasst das Trinity Pro-System die Quantum-Systems-eigene Betriebssoftware QBase 3D und ein ständig wachsendes Portfolio an branchenspezifischen Workflow- und Software-Integrationen, die komplexe Missions-Setup-Prozesse eliminieren und den ROI in Bezug auf Kosten- und Zeiteffizienz maximieren.

Zu den neuen Fähigkeiten von Trinity Pro gehören Planungsfunktionen für Missionen, die Starts und Landungen an verschiedenen Orten erfordern, was effiziente und sichere Flüge über lange Korridore und BVLOS-Operationen ermöglicht. Die Plattform verfügt außerdem über fortschrittliche Selbstdiagnosefunktionen, die einen reibungslosen und sicheren Betrieb gewährleisten.

Trinity Pro wird zusammen mit einem neuen Kundenportal eingeführt, einer Online-Lösung für die Verwaltung einzelner Drohnen und Flotten, Schulungen und Support-Aktivitäten. Nutzer können hier einfach auf Support, Schulungsmaterialien, Dokumentation und Online-Kurse zugreifen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und Zertifizierungen zu erwerben.

Technische Weiterentwicklungen

Weiterhin soll Trinity Pro laut Quantum jetzt über ein verbessertes System zur Geländeverfolgung verfügen, welches die Sicherheit während des Einsatzes deutlich erhöhen soll. Darüber hinaus führten Verbesserungen bei der Berechnung von Triggerpunkten zu einer besseren Bildüberlappung und einer höheren Datenqualität. Das UAS verfügt außerdem über eine automatische Windsimulation zur Vermeidung von Abstürzen bei schlechtem Wetter und einen linearen Anflug für die Landung.

Darüber hinaus sei Trinity Pro mit einem nach unten gerichteten LiDAR-Scanner ausgestattet, der eine hochpräzise Bodenvermeidung und Landekontrolle ermögliche, so der Hersteller. Das System verfügt über USB-C-Anschlüsse für eine schnellere Datenübertragung. Trinity Pro ist gegen Staub- und Wasserschäden geschützt und verfügt über erhöhte Windgrenzwerte von bis zu 14 m/s im Reiseflugmodus (bei Böen bis zu 18 m/s) und 11 m/s im Schwebeflug.

Aufbauend auf dem Vorgängermodell Trinity F90+ UAS

Das Trinity UAV wurde vor fünf Jahren eingeführt, um die zeitaufwändigen und komplexen Prozesse der Kartierung, Vermessung und Inspektion zu vereinfachen. Seitdem wurde die Plattform um zusätzliche Funktionen und Möglichkeiten erweitert, um die Drohnentechnologie für den täglichen Einsatz zugänglicher zu machen. Die Plattform habe bereits mehr als 75.000 Flugstunden sammeln können und werde ständig weiterentwickelt, um der steigenden Nachfrage nach Automatisierung, Datenqualität und Sicherheit gerecht zu werden.

Mehr zur vorgestellten Neuheit Trinity Pro finden Sie online unter www.quantum-systems.com.

Das Herzstück von Trinity Pro ist laut Hersteller der Quantum-Skynode-Autopilot, der einen Linux-Einsatzrechner nutzt. Dieser biete nun zusätzliche Rechenleistung und mehr internen Speicherplatz an Bord.
Das Herzstück von Trinity Pro ist laut Hersteller der Quantum-Skynode-Autopilot, der einen Linux-Einsatzrechner nutzt. Dieser biete nun zusätzliche Rechenleistung und mehr internen Speicherplatz an Bord.
Foto: Quantum-Systems

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