Die erneute Bedrohung durch schultergestützte Lenkflugkörper beschert israelischen Herstellern von Schutzsystemen neue Aufträge. Laut Geheimdienstquellen haben einige sehr aktive Terrorgruppen kürzlich große Mengen an schultergestützten Flugkörpern (MANPADS) erhalten. Dies gibt in vielen Ländern Anlass zur Sorge.
Vor kurzem erhielt das israelische Unternehmen BIRD Aerosystems von einem afrikanischen Verteidigungsministerium einen Auftrag zur Lieferung seines Airborne Missile Protection System (AMPS). Diese innovative Lösung wird eingesetzt, um die Flotte der Hubschrauber Mi-17 und Mi-24 vor aktuellen Bedrohungen – einschließlich MANPADS – zu schützen. Die Lieferung wird für 2025 erwartet.
Die AMPS-Lösung ist darauf ausgelegt, Bedrohungen mit unübertroffener Präzision zu erkennen, zu verifizieren und zu neutralisieren. Ein zentrales System der AMPS-Familie ist das Self Protection Radar Electro-Optic System (SPREOS) DIRCM von BIRD, das mehrere Funktionen – Bedrohungserkennung, -bestätigung, -verfolgung und -störung – in einer einzigen, kompakten Line Replaceable Unit (LRU) integriert.
Mit einer Fehlalarmrate von nahezu null und optimierten Störtechniken gewährleistet SPREOS einen beispiellosen Schutz für Luftfahrzeuge. Ronen Factor, Co-Chief Executive Officer von BIRD Aerosystems, kommentierte: „Unsere Systeme sind weltweit auf über 700 Luftfahrzeugen installiert und bieten unübertroffenen Schutz in den gefährlichsten Konfliktgebieten, darunter Afghanistan, Irak, Somalia, Südsudan und andere aktuelle Konflikte.
Die AMPS-Technologie mit ihrer nachgewiesenen Erfolgsbilanz und ihren hochmodernen Fähigkeiten gewährleistet ein Höchstmaß an Betriebssicherheit. Dieser jüngste Auftrag stärkt die Führungsposition von BIRD bei fortschrittlichen DIRCM- und luftgestützten Selbstschutzsystemen.“
Wie CPM Defence Network berichtete, hat Elbit Systems Deutschland kürzlich von Lufthansa Technik den Auftrag erhalten, die Airbus A350-Flugzeuge der Bundesregierung mit Elbits fortschrittlichen J-MUSIC Directed Infrared Countermeasures (DIRCM)-Selbstschutzsystemen auszustatten.
Dieser Auftrag folgt auf die Entscheidung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
Der Vertrag, der über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgeführt wird, markiert die erste Installation des DIRCM-Systems von Elbit in einem A350-Flugzeug und ergänzt die wachsende Liste von Verträgen und Flugzeugmodellen, die das Unternehmen in den letzten Jahren für seine hochmoderne DIRCM-Technologie erhalten hat.
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