Es ist beabsichtigt, die Munitionsproduktion in der Ukraine innerhalb von 24 Monaten aufzunehmen, berichtet Rheinmetall. Gemeinsam mit seinem ukrainischen Joint-Venture-Partner wird das deutsche Unternehmen dann auch für den Betrieb der Anlage verantwortlich sein.
„Wir lassen unseren Worten Taten folgen und schaffen mit unserem Partner ein ukrainisches Kompetenzzentrum für Munition“, betont Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Die Beauftragung unterstreicht das Vertrauen in die Kompetenz und in die Fertigungskapazitäten Rheinmetalls. Wir sind dankbar, das Land bei der Re-Industrialisierung und bei der Stärkung seiner Verteidigungsfähigkeit unterstützen zu dürfen.“
Derzeit finden in der Ukraine Maßnahmen zur Vorbereitungen der benötigten Infrastruktur statt. Ein entsprechendes Joint Venture zwischen Rheinmetall und einem staatlichen ukrainischen Unternehmen zum Betrieb des Munitionswerks steht kurz vor der Gründung. Dieses Joint Venture war am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz bereits im Februar 2024 angekündigt worden.
Im Juni 2024 hatten wiederum der ukrainische Minister für strategische Industrien, Oleksandr Kamyschin, und Rheinmetall-CEO Papperger im Rahmen der „Ukraine Recovery Conference“ in Berlin eine Vereinbarung zum Ausbau der strategischen Zusammenarbeit unterzeichnet. Wenige Tage zuvor eröffneten sie ein Panzerwerk in der Westukraine, das von dem Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall Ukrainian Defense Industry LLC betrieben wird. Noch in diesem Jahr soll der erste Schützenpanzer Lynx aus dem Hause Rheinmetall an die ukrainischen Streitkräfte übergeben und die Produktion vor Ort schnellstmöglich aufgenommen werden.
Quelle: Rheinmetall
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