Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Stefan Huber (55) hat der Kieler Tender Donau mit seiner 68-köpfigen Stammbesatzung in den vergangenen sechseinhalb Monaten viel erlebt. „Die Intensität der verschiedenen Manöver, die wir in den letzten Monaten absolviert haben, war schon enorm. Dabei war das Manöver ‚Open Spirit‘ im Finnischen Meerbusen nicht nur wegen der Nähe zur russischen Grenze schon etwas Besonderes. Alle Minensucheinheiten konnten hier sehr eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Insgesamt wurden mehr als 35 Minen und Torpedos aus den letzten Weltkriegen aufgespürt und unschädlich gemacht“, so der Kommandant.
Der Einsatz führte den Tender Donau von Frankreich bis zu den Färöer-Inseln, von Scapa Flow bis nach Finnland, insgesamt fast 30.000 km in dem Einsatzgebiet der VJTF (M). Wieder zurück im Heimathafen werden die Aufgaben und der Stab an das Schwesterschiff „Werra“ übergeben und dann geht es in den wohlverdienten Urlaub. Korvettenkapitän Huber freut sich am meisten darauf, „morgens einfach mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren zu können, dort frische Brötchen zu kaufen und mit meiner Frau in unserem Garten an der Nordsee zu Frühstücken“.
Quelle: PIZ Marine
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