Heute meldeten das Start-up für Weltraumlogistik und Rückkehrsysteme, ATMOS Space Cargo (ATMOS), und ARX Robotics, dass sie eine strategische Partnerschaft geschlossen haben, um orbitale Wiedereintrittslogistik mit dem Einsatz fortschrittlicher autonomer unbemannter Systeme (UxS) zu verbinden. Der Name dieser neuen Verbindung ist Space Defence Alliance.
Im April 2025 startete ATMOS bereits die erste Iteration seiner Rückkehrkapsel PHOENIX 1 und testete deren zentrale Technologie mit einer erfolgreichen Re-Entry-Mission. Der Start von PHOENIX 2, der weiterentwickelten Generation der Rücktransport-Plattform, ist bereits für 2026 geplant.
Vorhaben der Space Defence Alliance
Im Rahmen der Partnerschaft mit ARX Robotics erweitert ATMOS sein europäisches Netzwerk von Launchanbietern durch den Zusammenschluss mit dem Verteidigungstechnologie-Netzwerk der UXS Alliance von ARX Robotics, berichtet das Unternehmen zu den Zielen.
Die Integration von PHOENIX, der orbitalen Wiedereintrittskapsel von ATMOS, mit den modularen unbemannten Systemen von ARX Robotics soll neue Einsatzprofile eröffnen. Am Boden koordiniert das Mithra OS von ARX den Einsatz und Betrieb dieser Systeme und vernetzt sie mit Einheiten in See- und Lufträumen.
„PHOENIX fungiert dabei als aktives Depot in der Erdumlaufbahn, das ARX-Systeme sowie Partnerlösungen innerhalb von Minuten präzise weltweit aussetzen kann“, berichtet das Unternehmen. „Dank modularer Plattformen und software-basierter Architektur ermöglicht ARX eine flexible, missionsspezifische Nutzung – künftig auch aus dem Orbit.“
Technologiefortschritt im Weltraum dank Partnerschaft
ATMOS gründete erst kürzlich eine Tochtergesellschaft in Straßburg, um sein Partnernetzwerk weiter auszubauen und zukünftige Missionen von und nach Europa vorzubereiten. Die Partnerschaft mit ARX Robotics ist ein weiterer Meilenstein im Ausbau dieses Netzwerks.
„Mit der Space Defence Alliance stärken wir gemeinsam mit ARX Robotics die europäische Resilienz und Autonomie. Die Kombination aus orbitalen Einsatzfähigkeiten und Robotik ermöglicht eine noch nie dagewesene Reaktionsinfrastruktur – ein neuer Standard für Sicherheit, Innovation und Zusammenarbeit“, betont Sebastian Klaus, CEO von ATMOS Space Cargo.
ARX Robotics schloss wiederum erst kürzlich eine Series A Finanzierungsrunde in Höhe von 31 Millionen Euro erfolgreich ab und arbeitet mit Partnern wie Daimler Truck zusammen. In Großbritannien kooperiert ARX bereits mit dem britischen Verteidigungsministerium und der britischen Armee und plant dort eine neue Zentrale sowie einen Produktionsstandort.
Marc Wietfeld, CEO von ARX Robotics, ergänzt: „Durch die Partnerschaft mit ATMOS können wir autonome Systeme flexibel und unmittelbar aus dem Orbit überall auf der Welt einsetzen. So können Europas militärisch-strategische Fähigkeiten und Handlungsspielräume der NATO erheblich erweitert werden. Die Space Defence Alliance ist ein klares Bekenntnis zur multidimensionalen Zukunft europäischer Resilienz und trägt unmittelbar zur Einsatzfähigkeit der NATO bei, indem sie verbündete Streitkräfte in die Lage versetzt, mit mehr Geschwindigkeit, Reichweite und Autonomie zu handeln.“
Die Space Defence Alliance wird durch eine taktische Investition von J14 European Resilience gestützt – ein DefenceTech-Investorennetzwerk, gegründet von Wietfeld und ARX -Gesellschafter Daniel Kirch. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Europas Unabhängigkeit und Resilienz in einer zunehmend komplexen geopolitischen Lage zu stärken. Nun also auch im Weltraum.
Mit WhatsApp immer auf dem neuesten Stand bleiben!
Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen:
