Das Ziel war der unter omanischer Flagge fahrende Rohöltanker Qendil, der von Kiew und unabhängigen Schiffsverfolgungsagenturen als Teil der russischen Schattenflotte identifiziert wurde, die Sanktionen umgeht.
Es handelte sich um eine „beispiellose Sonderoperation”, die in neutralen Gewässern mehr als 2.000 Kilometer von der Ukraine entfernt im östlichen Mittelmeer, höchstwahrscheinlich zwischen Kreta und der libyschen Küste, durchgeführt wurde, wie aus Quellen des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) hervorgeht.
Öltanker angeblich leer
Da das Schiff zum Zeitpunkt des Aufpralls angeblich leer war, behauptet die Ukraine, dass von dem Unfall keine nennenswerten Umweltrisiken ausgegangen seien.
In einem vom SBU veröffentlichten Video ist zu sehen, wie eine Drohne vom Typ Hexacopter Munition auf das Deck abwirft. Dies deutet darauf hin, dass die Kurzstrecken-„Bomberdrohne“ höchstwahrscheinlich nicht aus der Ukraine kam, sondern von einer nahe gelegenen Bodenstation aus gestartet wurde.
Die russische Schattenflotte ist ein geheimes Netzwerk aus Hunderten von Öltankern, das Russland betreibt, um Strafverfolgungsmaßnahmen zu umgehen, nachdem die Europäische Union und die G7-Staaten 2022 als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine Sanktionen gegen russische Rohölpreise verhängt hatten.
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