Laut Efrat Holzer, Senior System Architect bei MORE, emuliert der Electromagnetic Operational Environment Emulator (EMOE Emulator), der Plattformen und Besatzungen auf die Realitäten elektromagnetischer Konflikte vorbereiten soll, in Echtzeit reale Bedrohungen zu Land, zu Wasser und in der Luft. Die von MORE entwickelte Luftplattform verbessert die Fähigkeit, komplexe Bedrohungsumgebungen zu simulieren, und liefert wertvolle Erkenntnisse für die elektromagnetische Spektrumskriegsführung.
Simulator stärkt Einsatzbereitschaft
Das Unternehmen gibt an, dass diese Innovation die Einsatzbereitschaft des Militärs stärkt, indem sie realistische und anpassungsfähige Test- und Trainingsumgebungen in mehreren Bereichen bietet. Die ersten EMOE-Systeme sollen bis Ende des Jahres an einen Verteidigungskunden geliefert werden, dessen Identität vertraulich bleibt. Um die einzigartigen Fähigkeiten des Systems zu veranschaulichen, betrachtet man ein Marineschiff, das mit mehreren Sensoren ausgestattet ist, um eine umfassende Lageerkennung und Bedrohungserkennung zu gewährleisten. Zum Simulator gehören:
- Radarsysteme dienen der Fernzielerfassung, Oberflächenüberwachung und Raketenführung.
- Elektronische Unterstützungsmaßnahmen (ESM) erkennen und analysieren Radarsignale von feindlichen Bedrohungen und geben Frühwarnungen aus.
- Elektronische Angriffssysteme (EA) dienen dazu, anfliegende Raketen und Radarsysteme durch die Erzeugung falscher Ziele oder die Störung von Leitsystemen zu stören oder zu täuschen.
Die Komplexität der mehrschichtigen Sensorik stellt eine Herausforderung für die Prüfung der Systeme in realistischen Simulationen dar. Das Unternehmen gibt an, dass sein EMOE-Emulator das Trainingsgelände in einen funktionsfähigen elektromagnetischen Testbereich verwandelt. „Anstatt auf einen tatsächlichen Konflikt zu warten, um Ihre Systeme zu bewerten, können Sie deren Einsatzbereitschaft jetzt unter realistischen Bedingungen mit wiederholbaren Szenarien und messbarer Leistung überprüfen. So bereiten sich moderne Streitkräfte auf aktuelle Bedrohungen vor“, so Holzer.
Der EMOE-Emulator kann die Leistung von ESM- (Electronic Support Measures), RWR- (Radar Warning Receivers) und EA- (Electronic Attack) Systemen testen, indem er Signale aussendet, die reale Bedrohungen simulieren. Das Unternehmen gibt an, dass das System ein realistisches Training ermöglicht: Die Besatzungen können das Erkennen, Verfolgen und Reagieren auf simulierte Radarbedrohungen in Echtzeit trainieren.
Außerdem dient es zur verbesserten Sensorvalidierung: Es testet die Leistung von Radar- und elektronischen Kampfführungssystemen in verschiedenen Szenarien und stellt so sicher, dass die Plattformen einsatzbereit sind. „Die Drohne kann schnell eingesetzt werden und Bedrohungen in verschiedenen Einsatzumgebungen simulieren, wodurch der Umfang der Tests und Trainingsübungen erweitert wird“, fügte Holzer hinzu.
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