Am 7. März 2024 wurde am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam als Veranstaltungsort erneut der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte verliehen.
Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte. Seit 2017 erfolgt die Verleihung durch die Leitung des BAAINBw im zweijährigen Rhythmus auf Vorschlag einer neunköpfigen Bewertungskommission, bestehend aus namhaften Militärhistorikern, einer Ingenieurin und zwei Ingenieuren sowie einem Wirtschaftswissenschaftler. Der Vorsitz der Bewertungskommission lag in Händen des renommierten Militärhistorikers Professor Dr. Sönke Neitzel.
In diesem Jahr wurde der erste Preis, dotiert mit 10.000 Euro, Dr. Konstantin Franz Eckert für seine Dissertation „Menschenführung in der Wehrmacht“ zuerkannt. Dr. des. Sabrina Fröhlich erhielt für ihre Arbeit „The Hidden Jewel in Britain’s Military Crown – die Royal Gunpowder Mills Waltham Abbey und ihre Fachkräfte 1787 bis 1816“ den zweiten Preis sowie 7.500 Euro Preisgeld. Der dritte Preis, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 5.000 Euro, wurde Dr. des. Grischa Sutterer für seine Dissertation „Whitehall’s Secret Army? – Die Privatisierung des Krieges und die Entstehung der postimperialen Ordnung“ verliehen.
„Wer das Heute verstehen will, muss das Gestern kennen!“ so Generalmajor Thorsten Puschmann, militärischer Vizepräsident des BAAINBw bei der Preisverleihung. „Es gilt, aus den Geschehnissen und Umständen der Vergangenheit zu lernen und daraus seine Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen. Können wir es zukünftig besser machen?“
Die feierliche Verleihung fand im Rahmen eines Nachwuchskolloquiums für Militärgeschichte am ZMSBw in Potsdam mit musikalischer Begleitung des Stabsmusikkorps der Bundeswehr aus Berlin statt.
Quelle: Pressemitteilung PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung
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