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Bundeswehr erhält 105 zusätzliche Leopard 2 A8 Kampfpanzer

Eine der größten heute verabschiedeten „25 Mio Vorlagen“ behandelt den Kauf von 105 Leopard 2 A8 – der neuesten Version des bewährten Kampfpanzers. Mit dieser Beschaffung erhält die Bundeswehr einen deutlichen Fähigkeitsaufwuchs, der nicht nur mehr Masse, sondern auch mehr Klasse bedeutet – sowohl bei der Kampfkraft als auch dem Selbstschutz.

Für die Landes- und Bündnisverteidigung ist Masse wieder ein entscheidender Faktor, dem das Parlament mit der Bewilligung von 105 weiteren Leopard 2 A8 – die Version soll ab 2025 verfügbar sein – Rechnung trug.
Für die Landes- und Bündnisverteidigung ist Masse wieder ein entscheidender Faktor, dem das Parlament mit der Bewilligung von 105 weiteren Leopard 2 A8 – die Version soll ab 2025 verfügbar sein – Rechnung trug.
Foto: Bundeswehr/Jörg Koch

Bei der heute beschlossenen Beschaffung handelt sich um den Abruf aus dem im Mai 2023 mit KNDS (ehemals KMW) geschlossen Rahmenvertrag, über den bis zu 123 Kampfpanzer in der Version Leopard 2 A8 beschafft werden können. Deutschland rief aus diesem Rahmenvertrag bisher 18 Kampfpanzer ab, nun folgen also die restlichen verbliebenen 105 Panzer. Was allerdings auch bedeutet, dass nicht – wie ursprünglich angedacht – andere Nationen ebenfalls auf den Rahmenvertrag zugreifen können.

Der Kampfpanzer Leopard 2 A8

Der Leopard 2 A8 ist eine Weiterentwicklung des Leopard 2 A7V – der aktuell modernsten Version in der Bundeswehr. Neu ist beim Leopard 2 A8 unter anderem das abstandsaktive Schutzsystem Trophy, eine verbesserte Panzerung mit noch höherem Schutzniveau, ein neuer Motor mit rund 100 PS mehr, ein neues 360° Radar sowie weitere kleinere Anpassungen.

Da es sich um eine Modifikation und keine Neuentwicklung handelt, soll der erste Leopard 2 A8 bereits ab 2025 verfügbar sein. Eine schnelle Zulieferung ist dringend notwendig, da Russland innerhalb der nächsten fünf Jahre so weit aufgerüstet sein soll, dass es die NATO wirksam angreifen könnte, wie interne Bundeswehruntersuchungen ermittelten. Die nun beschlossene Beschaffung von weiteren 105 Kampfpanzern ist deshalb ein wichtiger Schritt, um die vorhandenen Lücken im Heer zu schließen und besonders auch, um die deutsche Brigade in Litauen mit kampfkräftigem Material auszustatten.

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