Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat über die europäische Vergabeplattform TED eine Ausschreibung für Beleuchtungsmodule (BelM) für das System Pistole Spezialkräfte ausgeschrieben. Der Wettbewerb wurde am 1. Juli 2024 veröffentlicht, allerdings sind die Fristen etwas unklar, da mehrere Termine angegeben sind. Die erste Angebotsfrist war bereits am 1. August 2024 abgelaufen.
Das unter der Nummer 388807-2024 ausgeschriebene Beleuchtungsmodul SysPi SpezKr ist für das neu eingeführten System Pistole Spezialkräfte (Basiswaffe P14 und Kompaktwaffe P14K) vorgesehen. Diese Waffen sollen das Kommando Spezialkräfte (KSK), das Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) und spezialisierte Feldjäger-Einheiten ausstatten.
Die Basiswaffe P14 ist eine Variante der Walther PDP Full Size 5,1″, die Kompaktwaffe eine Variante der Walther PDP Compact 4,0″. Insgesamt werden 3.200 Basiswaffen P14, 3.300 Kompaktwaffen P14K sowie 2.000 Übungswaffen beschafft.
Beleuchtungsmodule ohne Laser
In der Ausschreibung ist von bis zu 5.734 Beleuchtungsmodulen die Rede, die das Vorfeld bis zu einer Entfernung von 40 m im visuellen und infraroten Bereich beleuchten sollen. Die Beleuchtungsmodule müssen mit den P14-Pistolen im Kaliber 9 mm x 19 kompatibel sein, ohne die Funktionalität einzuschränken.
Gefordert werden mindestens 300 Lumen für den visuellen Lichtstrom und mindestens 100 mW für die Infrarot-Beleuchtung. Ein auffälliges Detail der Ausschreibung ist das Fehlen eines Lasers – sowohl visuell als auch IR –, der bei modernen Waffenlampen häufig zum Standard gehört.
Der Auftrag zur Lieferung der Beleuchtungsmodule für die KSM- und KSK-Pistole hat eine Laufzeit von 84 Monaten mit einer Option auf bis zu weitere 36 Monate.
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