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Boris Pistorius zum „Aktionsplan Infrastruktur“

Im Rahmen des Pressestatements des Bundesministers der Verteidigung, Boris Pistorius, bei der Pressekonferenz zum „Aktionsplan Infrastruktur“ im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, stand die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesverteidigungsministerium und den für die Infrastruktur zuständigen Ministerinnen und Ministern der Länder im Fokus.
Bundesministers der Verteidigung, Boris Pistorius
Bundesministers der Verteidigung, Boris Pistorius
Foto: Bundeswehr

Die Konferenz im historischen Bendlerblock markierte eine Neuheit in der deutschen Geschichte, da Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums und der Landesbauverwaltungen gemeinsam teilnahmen.

Minister Pistorius betonte: „Zeitenwende bedeutet eben mehr als 100 Milliarden Euro Sondervermögen. Zeitenwende bedeutet mehr als die Beschaffung von Waffen. Zeitenwende bedeutet mehr als die Beantwortung der Fragen nach Personalkörpern. Zeitenwende bedeutet eben auch hinter all den Punkten steht Infrastruktur.“ Dabei geht es von Unterkünften für Soldaten bis hin zu Logistik und Bauvorhaben.

Die Diskussion umfasste die Herausforderungen im Zusammenhang mit der zeitnahen Umsetzung von Infrastrukturprojekten. Angesichts des geschätzten Bedarfs von etwa 24 Milliarden Euro für die Sanierung und Erneuerung der Bundeswehrinfrastruktur betonte Pistorius die Dringlichkeit, alte Strukturen aufzubrechen, neue Wege zu finden und gemeinsam zu gehen. Ansonsten würde die Umsetzung etwa 25 Jahre dauern. Die Kooperation mit den Ländern wurde als zentraler Schlüssel zur Beschleunigung der Umsetzung militärischer Bauvorhaben hervorgehoben.

Im Aktionsplan Infrastruktur wurden Vorschläge zur Priorisierung, Standardisierung von Baumodulen, verstärkter Einsatz von Generalunternehmen und frühzeitiger Kombination von Rüstungs- und Infrastrukturprojekten präsentiert. Minister Pistorius unterstrich die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit, klaren Herausforderungsbenennung und gemeinsamen Suche nach Lösungen.

Vor der Sommerpause soll es eine weitere Konferenz geben.

Christina Bornheim /Quelle: Pressestatment von Boris Pistorius (BMVg)

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