In Hochrisikogebieten wie Rafah und Jabaliya im Gazastreifen hat die IDF einige ausgemusterte M113 für ferngesteuerte Einsätze umgebaut. Diese unbemannten Fahrzeuge werden eingesetzt, um das Risiko für die Soldaten zu verringern, insbesondere beim Durchqueren von Gebieten, in denen mit Minen oder Sprengfallen gerechnet wird.
Die Strategie besteht darin, diese ferngesteuerten M113 mit Sprengstoff auszustatten und sie in mutmaßliche Hinterhaltsgebiete oder feindliche Stellungen zu schicken. Wenn die Fahrzeuge ihr Ziel erreichen, explodieren sie und fungieren somit als „Suicide Vehicles“. Mit dieser Strategie kann die IDF Hindernisse beseitigen, Festungen zerstören oder versteckte Sprengsätze entschärfen, ohne Soldaten zu gefährden. Einige dieser unbemannten M113 „explodieren beim Aufprall“, wie aus Berichten vom Mai 2024 hervorgeht, und ihr Einsatz wurde in mehreren Kampfgebieten im Gazastreifen beobachtet.
Einsatz der ferngesteuerten Panzer durch die IDF folgt einem Trend
Der Einsatz ferngesteuerter, mit Sprengstoff beladener M113 durch die IDF ist Teil eines größeren Trends hin zu autonomen Systemen und unbemannten Bodenfahrzeugen (UGVs). Die Entwicklung von Fernsteuerungs- und Autonomiefähigkeiten für Logistik- und Kampfeinsätze wurde von israelischen Rüstungsunternehmen wie Israel Aerospace Industries (IAI) und Rafael unterstützt. Die heutigen M113-Umrüstungen sind meist ferngesteuert, wobei die Bediener sie aus sicherer Entfernung steuern, doch vollständig autonome gepanzerte Fahrzeuge sind das ultimative Ziel dieser Entwicklung.
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