Am Mittwoch, den 27. März 2024 um 13 Uhr, übergibt der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Helge Sascha Rackwitz (51), im Marinestützpunkt Kiel-Wik das Kommando über das 3. Minensuchgeschwader von Fregattenkapitän Carsten Schlüter (43) an Fregattenkapitän Inka von Puttkamer (41).
Für Fregattenkapitän Schlüter geht eine 18-monatige Kommandeurszeit zu Ende, die durch den Strategiewechsel der Ostsee zu einem NATO-Binnenmeer und der NATO-Erweiterung mit Finnland und Schweden geprägt war. Aber auch interne Änderungen und Neuerungen brachte er auf den Weg und prägten somit seine Zeit im 3. Minensuchgeschwader. Hier seien nur die Stichpunkte „Wohnen an Bord“ und die „Vier-Tage-Woche“ für die seegehenden Einheiten seines Verbandes genannt.
„Das Thema Zeitenwende und die Rückkehr zum Vorrang von Landes- und Bündnisverteidigung waren klar die bestimmenden Elemente meiner Zeit als Kommandeur. Die vergangenen 18 Monate waren dabei für uns alle mehr als arbeitsreich, aber auch entsprechend erfolgreich. Wir haben uns in der Kernkompetenz Seeminenkriegführung weiterentwickelt und kontinuierlich gefechtsbereite Einheiten in die Very High Readiness Joint Task Force Marine (VJTF M) oder andere Einsätze entsandt. Das Geschwader hat dabei konstruktiv, engagiert und mit viel Herzblut an einem Strang gezogen. Auch auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen Soldatinnen und Soldaten meines Verbandes und bei allen, die mit uns im Sinne der Auftragserfüllung zusammengearbeitet haben“, so der scheidende Kommandeur. Fregattenkapitän Schlüter wechselt als Adjutant des Inspekteurs der Marine in das Marinekommando nach Rostock.
Aus dem NATO Allied Maritime Command in Northwood (GBR) kommend, kehrt eine gute Bekannte in das 3. Minensuchgeschwader zurück und wird als erste Frau einen Kampfverband der Deutschen Marine anführen. Fregattenkapitän Inka von Puttkamer kehrt an die Kieler Förde zurück. Dort war sie bereits Kommandantin des Minenjagdbootes „Homburg“ und stellvertretende Kommandeurin des 3. Minensuchgeschwaders.
„Ich freue mich sehr, in vertrautes Fahrwasser zurückzukehren. Das 3. Minensuchgeschwader ist für mich militärische Heimat genauso wie der Blick auf das Marineehrenmal Laboe, wenn man in die Kieler Bucht steuert. Ich sehe voller freudiger Spannung auf meine Aufgabe, das Geschwader führen zu dürfen. Dies hat vor allem in den letzten Jahren, gerade mit Blick auf unsere heimische Ostsee, unglaublich an Brisanz gewonnen. Diese Aufgaben gemeinsam mit den Herzen und Köpfen aller Geschwaderangehörigen anzugehen, begeistert mich. Neben der Erfüllung unseres Auftrages in der Landes- und Bündnisverteidigung liegt mir für die kommenden Jahre besonders die Fortführung unserer Ostseekooperationen am Herzen.“
Quelle: Pressemitteilung Presse- und Informationszentrum Marine
Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen: