Im Rahmen einer Technologiedemonstration beim Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) hat der Sensorlösungsanbieter HENSOLDT die Einsatzfähigkeit seiner landgestützten vernetzten Sensoren mit dem Technologie-Demonstrationsfahrzeug „MUV“ erfolgreich nachgewiesen. Vor Vertretern des GÜZ, des Amts für Heeresentwicklung (AHEntwg), des Kommandos Heer (KdoH), des BAAINBw und der Bundeswehruniversitäten Hamburg und München konnten die assistierten und automatisierten Aufklärungsfähigkeiten des „MUV“ gegen die Echtzeit-Lagedarstellung des am GÜZ eingesetzten Duellsimulators „AGDUS“ verglichen werden.
Während des nicht kontrollierten Anwendungsszenarios gelang erstmals der Nachweis, mittels Machine-Learning-Algorithmik Objekte zu detektieren und zu klassifizieren. Mit der Recheneinheit „Ceretron“ war der Sensorverbund in der Lage, echte getarnte Gefechtsfahrzeuge im Angriff zu erkennen, aufzuklären und assistiert in ein mit einem Hauptquartier vernetztes Führungsinformationssystem zu übertragen.
Durch den KI-gestützten Aufklärungsassistenten und der Assistenz für ein Führen unter der Luke war es möglich, Ziele zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen des Fahrzeugs zu übergeben. Durch die Vernetzung von Laserwarnern, Aufklärungsoptronik, Rundumsicht sowie durch die Informationsverteilung im Netzwerk zwischen mehreren Fahrzeugen und Gefechtsständen konnten mehrere Bedrohungsalarme automatisch aufgeklärt werden.
„Im Kontext ‚FAWU‘ (Aufklärung-Führung-Wirkung-Unterstützung) sieht HENSOLDT seine Rolle insbesondere im Rahmen der Aufklärung mit fließenden Übergängen zu unseren weiteren Kompetenzen“, sagt Tanya Altmann, Bereichsleiterin Optronics & Land Solutions und Geschäftsführerin der HENSOLDT Optronics GmbH. „Die erfolgreiche Demonstration in Colbitz-Letzlinger Heide hat gezeigt, dass unsere Vorstellung der Sensordatenfusion, auch mit Blick auf die Digitalisierung Landbasierter Operationen, zukunftsweisend ist.“