Die Invictus Games stehen für weit mehr als sportlichen Wettkampf. Sie bieten verletzten und erkrankten Soldaten sowie Veteranen eine Plattform, ihre körperlichen und mentalen Grenzen zu überwinden und Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Die Spiele fördern nicht nur die individuelle Rehabilitation, sondern auch das öffentliche Bewusstsein für die Herausforderungen, denen sich diese Athleten stellen.

Invictus Games: Deutschland ist wieder dabei

Die Bundeswehr ist auch 2025 mit einem eigenen Team antreten. Rund 100 Personen sitzen im grau lackierten Airbus A-330 nach Vancouver – darunter die wettkämpfenden Soldaten, Angehörige sowie ihre Truppenpsychologen und Trainerinnen. Intensiv haben sie sich auf die Wettkämpfe vorbereitet. Die Teilnahme bedeutet für sie nicht nur sportliche Herausforderung, sondern auch eine besondere Möglichkeit der Anerkennung und Wertschätzung für ihren Dienst.

Bei der Eröffnungsfeier mit 40.000 Besuchern am Samstag wendet sich Prinz Harry an die Athletinnen und Athleten – Er ist Initiator und Schirmherr der Veranstaltung. „Die Werte, die ihr verkörpert – euer Mut, eure Widerstandskraft, eure Menschlichkeit – sind ein Vorbild für uns alle“, sagte der in die USA emigrierte englische Thronfolger.

Ein Zeichen der Hoffnung und des Miteinanders

Die Invictus Games zeigen eindrucksvoll, dass Einschränkungen nicht das Ende bedeuten müssen, sondern neue Möglichkeiten eröffnen. Durch die Unterstützung von Familien, Freunden und der Gesellschaft wird deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Motivation sind – Werte, die weit über den Sport hinausgehen.

Für das deutsche Team galt es bereits am Samstagabend zum ersten Wettstreit anzutreten. Im Centercourt im Vancouver Convention Center traten die Kameraden gegen Gastgeber Kanada im Rollstuhl-Basketball an. Jeder Spielzug wurde von den Fans in Vancouver gefeiert – egal ob von einem deutschen oder einem kanadischen Spieler. Bei den Invictus Games gehe es schließlich um das Miteinander und nicht um das Gegeneinander.

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