Nach der anfänglichen Beschaffung von fünf P-8A im Juni 2021 nahm Deutschland im vergangenen Jahr drei weitere Flugzeuge unter Vertrag, sodass die zukünftige Gesamtzahl dieser modernen Seefernaufklärer für die Deutsche Marine nun acht beträgt. Das erste Flugzeug wird 2025 ausgeliefert, um die P-3 Orion-Flotte der Bundeswehr zu ersetzen.

In Deutschland ist Boeing eine Partnerschaft mit der ESG Elektroniksystem-und Logistik-GmbH und Lufthansa Technik eingegangen, um die Systemintegration, Ausbildung, Unterstützung und Instandhaltung zu gewährleisten und so die höchste Betriebsverfügbarkeit zur Erfüllung der Aufgaben der deutschen Marine zu erreichen. Im vergangenen Jahr unterzeichneten Boeing und CAE zudem Teaming-Vereinbarungen zur Ausweitung der Zusammenarbeit bei Multimissionsplattformen in Kanada, Deutschland und Norwegen. Diese Vereinbarungen nutzen die sich ergänzenden Fähigkeiten beider Unternehmen, um Management- sowie technische und kosteneffiziente Trainingslösungen für das P-8A Poseidon-Programm anzubieten.

Derzeit sind 200 P-8 in neun Ländern im Einsatz oder unter Vertrag, darunter die Vereinigten Staaten, Australien, Indien, Großbritannien, Norwegen, Neuseeland, die Republik Korea, Deutschland und Kanada.

„Wir sind stolz darauf, Kanada in die Liste der internationalen P-8-Partner aufzunehmen und die deutsche Flotte von Seefernaufklärungsflugzeugen zu erweitern“, sagte Philip June, Vice President und Programmmanager des P-8A-Programms. „Die Poseidon ist ein bewährtes Flugzeug mit mehr als 600.000 Flugstunden, das Kanada und Deutschland in der heutigen und in den kommenden Jahrzehnten in einem anspruchsvollen Sicherheitsumfeld gute Dienste leisten wird.“