Neue Generation von Panzermunition für Bundeswehr und British Army

Die Bundeswehr und die British Army erhalten eine neue Generation von Panzermunition, um die Wirksamkeit ihrer Kampfpanzer Leopard und Challenger zu steigern. Die Entwicklung dieser neuesten Generation von wirkungsverbesserter panzerbrechender 120mm KE-Munition gegen modernste Schutztechnologien konnte Rheinmetall nun erfolgreich abschließen und die ersten Qualifikationsmuster an die Bundeswehr liefern.

Mehr Wirksamkeit gegen moderne Schutztechnologien: Rheinmetall liefert Qualifikationsmuster einer neuen Generation von Panzermunition für die Bundeswehr und die British Army.
Mehr Wirksamkeit gegen moderne Schutztechnologien: Rheinmetall liefert Qualifikationsmuster einer neuen Generation von Panzermunition für die Bundeswehr und die British Army.
Fotos: Bundeswehr/Marco Dorow, Rheinmetall

Rheinmetall berichtet, dass die Qualifikationsreife der KE2020Neo bzw. eKE (enhanced Kinetic Energy) genannten Munitionssorte bereits nachgewiesen werden konnte. Infolgedessen ist das Unternehmen von der Bundeswehr und der British Army mit der Herstellung des Qualifikationsmusters der neuen Panzermunition beauftragt worden.

Ein entsprechender Amtlicher Qualifikationsvertrag wurde im September 2024 durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und die Geschäftsführung der Rheinmetall Waffe Munition GmbH unterzeichnet.

Neue Panzermunition für bessere Wirkung

Die neue Wuchtmunition KE2020Neo im Kaliber 120 mm x 570 setzt die erfolgreiche Reihe der Kinetische Energie (KE)-Geschosse aus dem Hause Rheinmetall fort. Durch neuartige Technologien soll der hochfeste Wolfram-Penetrator in der Lage sein, modernste Schutztechnologien zu durchschlagen. Rheinmetalls gegenwärtige KE-Patronen verwenden ebenfalls einen hochfesten Wolframpenetrator und bieten eine überlegene Leistung gegen moderne Panzerungen.

Als erste Generation kam die DM13 in Nutzung. Dieser folgte Mitte der 1980er Jahre dann die leistungsgesteigerte DM23 und wiederum später die DM33. Mit der Kampfwertsteigerung des Leopard 2 zur Ausbaustufe A6 entwickelte Rheinmetall zwei leistungsgesteigerte KE-Munitionssorten. Aus diesen entstanden die in der Bundeswehr genutzten Modelle der Panzermunition DM53 und DM63.

Die DM63 liegt mittlerweile in der REACh-konformen Version A1 vor. Die leistungsgesteigerte DM73 ist die zurzeit moderneste Iteration, die in der Bundeswehr zur Nutzung mit der L55A1 Hochdruckwaffe eingeführt ist.

Munition für Kampfpanzer

„Der jetzt erteilte Qualifikationsauftrag unterstreicht einmal mehr die führende Rolle Rheinmetalls im Bereich der Panzerhauptbewaffnung und der Glattrohrtechnologie“, verkündet das Unternehmen stolz. „Rheinmetalls 120mm-Glattrohrtechnologie umfasst die Rh120-Kanonen und die zugehörige Munitionsfamilie. Sie ist de facto Standard für Kampfpanzer in der NATO bzw. in der westlichen Hemisphäre.“

Diese Kanone und die entsprechende Panzermunition ist unter anderem in den Kampfpanzern Leopard 2 und M1 Abrams in der Nutzung und wird derzeit auch in den kampfwertgesteigerten britischen Kampfpanzer Challenger 3 eingerüstet. Mit der neuen Munition wird sie dann noch wirksamer gegen geschützte Ziele.

 

Quelle: Rheinmetall

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