Norwegisch-deutsche SuperSonic Strike Missile

Die norwegische Regierung will in Zusammenarbeit mit Deutschland mit der Entwicklung der nächsten Generation von Marineflugkörpern beginnen. Das System soll den Namen SuperSonic Strike Missile (3SM) Tyrfing tragen und ab 2035 einsatzbereit sein. Als federführender Industriepartner ist Kongsberg vorgesehen.
Die Naval Strike Missile ist ein flexibler Lenkflugkörper, der von verschiedenen Plattformen aus gegen Ziele an Land und auf See eingesetzt werden kann. Der Anflug erfolgt dicht über der Oberfläche, weshalb er für gegnerische Einheiten schwer zu detektieren ist.
Foto: Kongsberg

Das norwegische Unternehmen Kongsberg, das bereits die Naval Strike Missile (NSM) herstellt, soll die führende Rolle bei der Entwicklung des neuen Lenkflugkörpers für die beiden Marinen übernehmen – auch weil dieser die NSM ergänzen soll, so das norwegische Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Die Naval Strike Missile wurde in den frühen 2000er Jahren entwickelt und von 2011 bis 2015 an die norwegischen Streitkräfte ausgeliefert. Aktuell nutzen 13 Länder die NSM.

„Die Entwicklung norwegischer Flugkörper ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Norwegens Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram. „Die norwegische Verteidigungsindustrie, mit Kongsberg an der Spitze, verfügt über ein einzigartiges Know-how und produziert Missiles von Weltklasse. Dieses Projekt wird das strategisch wichtige Know-how weiter ausbauen, sodass wir weiterhin Lenkflugkörper entwickeln können, die für andere NATO-Länder und enge Verbündete interessant sind.“

Die Entwicklung der neuen SuperSonic Strike Missile (3SM) Tyrfing ist ein gemeinsames Projekt von Norwegen und Deutschland und soll auf Marineschiffen beider Länder eingesetzt werden. Die norwegische Regierung schlägt nun vor, die erste Entwurfsphase des Projekts einzuleiten und abzuschließen, bevor es wieder dem norwegischen Parlament mit einer Empfehlung zur Fortsetzung des Programms vorgelegt wird.

Quelle: Pressemitteilung Kongsberg

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