PAC-3 MSE mit modifiziertem Patriot kompatibel

Bei einem Flugtest der deutschen Luftwaffe auf der White Sands Missile Range im US-Bundesstatt New Mexico wurde am 11. Mai erfolgreich eine Flugabwehrrakete des Typs PAC-3 MSE (Missile Segment Enhancement) von Lockheed Martin durch ein modifiziertes M903-Patriot-Startgerät abgefeuert. Die notwendigen Modifikationen hatte Lockheed Martin im Vorfeld mit MBDA Deutschland gemeinsam vorgenommen.
Mit dem erfolgreichen Start einer PAC-3 MSE Flugabwehrrakete aus dem modifizierten M903-Patriot-Startgerät kann nun bald die Auslieferung der PAC-3-MSEs nach Deutschland beginnen.
Mit dem erfolgreichen Start einer PAC-3 MSE Flugabwehrrakete aus dem modifizierten M903-Patriot-Startgerät kann nun bald die Auslieferung der PAC-3-MSEs nach Deutschland beginnen.
Abbildung: Lockheed Martin

Laut einer Presseinformation von Lockheed Martin führte die Luftwaffe den Flugtest „Germany Tactical Test/Operational Test 3“ gegen ein virtuelles Ziel einer taktischen ballistischen Rakete durch, um die Kompatibilität zwischen der Flugabwehrrakete PAC-3 MSE und der gemeinsam mit MBDA Deutschland modifizierten Abschussstation Patriot M903 nachzuweisen.

Der Test sei ein entscheidender letzter Schritt gewesen, bevor Lockheed Martin mit der Auslieferung der PAC-3-MSEs nach Deutschland beginnen kann. Die Vereinbarung über die Beschaffung von PAC-3 MSE durch Deutschland war bereits 2019 durch die US-amerikanische und die deutsche Regierung getroffen worden.

Die Variante PAC-3 CRI (Cost Reduction Initiative) zählt bereits zum Luftverteidigungsausstattung Deutschlands. Mit der Lieferung der Lenkflugkörper vom Typ PAC-3 MSE soll laut Lockheed Martin eine noch bessere Absicherung gegen sich dynamisch entwickelnde Bedrohungen aus der Luft gewährleistet werden.

Quelle: Presseinformation von Lockheed Martin

Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige

Verwendete Schlagwörter

Lockheed MartinLuftwaffeMBDA DeutschlandPAC-3 MSE
Index