Die vierte Tranche des Eurofighters

38 Eurofighter der neuesten Tranche erhält die Bundeswehr nach derzeitiger Planung zwischen 2025 und 2030 – und somit noch vor den bestellten F-35, die nach aktuellen Planungen erst ab 2026 geliefert werden.

Die vierte Tranche des Eurofighters wird von 2025 bis 2030 an die Bundeswehr geliefert.
Die vierte Tranche der Eurofighter werden von 2025 bis 2030 an die Bundeswehr geliefert.
Foto: Bundeswehr / Patrik Bransmöller

5,5 Milliarden Euro bewilligte der Haushaltsausschuss in 2020 für 38 neue Eurofighter – seit letztem Sommer läuft die Produktion des modernsten Eurofighter-Modells. Sieben der bestellten Flugzeuge werden mit für die Aus- und Weiterbildung mit Doppelsitz geliefert, vier weitere werden mit Testinstrumentierung ausgestattet, um die neuen Fähigkeiten für die vierte Tranche des Eurofighters zu evaluieren.

Diese Änderung bringt die vierte Tranche des Eurofighters

Zu diesen verbesserten Fähigkeiten gehört nach Darstellung der Bundeswehr auch ein „leistungsfähigeres Radar mit elektronischer Strahlschwenkung“ anstelle der bisherigen mechanischen Schwenkung des Radarstrahls – das AESA-Radar von Hensoldt. Ziele am Boden und in der Luft sollen damit noch besser erfasst werden.

Ausblick auf die nächste Tranche

Die Beschaffung einer 5. Tranche Eurofighter ist im Gespräch und wird als Übergang zu FCAS seitens der Industrie dringend gewünscht. Nicht zuletzt auch, um am Standort Manching auch nach 2030 Arbeitsplätze zu erhalten.

Für diese Flugzeuge wird es dann nach der Auslieferung vierte Tranche des Eurofighters allerdings weitere Neuerungen geben müssen. So spricht die Bundeswehr davon, dass bei der fünften Tranche der Eurofighter „die zwanzig Jahre alte Rechnerarchitektur überarbeitet, ein modernes und den zukünftigen Aufgaben angemessenes Cockpitlayout, dringend erforderliche Erweiterung des Waffenportfolios und eine entsprechende Flugsoftware zu entwickeln“ sei.

Navid Linnemann

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