Die ersten Bilder des neuen Schutzes der Kampfpanzer zeigte Vodohray auf seinem Telegram-Channel, mittlerweile folgten weitere, unter anderem bei TASS. Zu sehen ist ein Igelschutz, bei dem die Drohnen soweit auf Abstand gehalten werden, dass sie nicht mehr die eigentliche Panzerung des Fahrzeugs penetrieren können. Dieser neue Schutz besteht dabei aus schweren Metallkabeln, die an einem Stahlgitter befestigt sind.
Die ukrainischen Streitkräfte sprechen davon, dass diese Igel-Panzerung, im Gegensatz zu den meisten anderen Drohnenabwehrsystemen, tatsächlich überaus wirksam ist, da sie die Propeller und Flugzelle von Drohnen beschädigt sowie den Sprengkopf unbrauchbar macht.
Bisher bestand die Taktik der russischen Streitkräfte darin, vor allem im Nebel vorzurücken, da Nebel die mit Kameras geflogenen Drohnen der ukrainischen Streitkräfte behindert. Mit den neuen Igel-Panzern ist dies allerdings nicht mehr notwendig, da solche Systeme laut Medienberichten sogar Angriffe von über 25 Drohnen überstanden haben sollen. Was glaubwürdig erscheint, da bereits die durch Russland und die Ukraine zur Drohnenabwehr genutzten Netze und „Käfige“ sich als wirksam erwiesen und die neuen Schutzmodule vielmehr eine reine Erweiterung des Prinzips darstellen.
Dieser Schutz kommt allerdings zum Preis für ein deutlich erhöhtes Gewicht. Verschiedene Schätzungen gehen davon aus, dass die Igel-Panzerung bis zu drei Tonnen wiegt, je nach Ausprägung. Dieses Zusatzgewicht können wiederum nur die wirklich schweren Fahrzeuge tragen. Womit der Kampfpanzer wiederum an Bedeutung gewinnt im Krieg gegen Drohnen.
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