Timber Express 2025 – Vernetzungs-Fähigkeiten von Hensoldt

Im Rahmen der multinationalen Luftwaffenübung Timber Express 2025 zeigte HENSOLDT, wie softwarebasierte und systemintegrierte Führungsunterstützung praktisch umgesetzt werden kann. Mit der Einsatzunterstützungsanlage OPTARION sowie erweiterten Software- und Funkfähigkeiten unterstützte das Unternehmen die Vernetzung unterschiedlicher Waffensysteme im gemeinsamen taktischen Datenverbund.

Spielte eine wichtige Rolle bei der Übung Timber Express 2025: Der NH90 Hubschrauber.
Spielte eine wichtige Rolle bei der Übung Timber Express 2025: Der NH90 Hubschrauber.
Foto: Bundeswehr / Jana Neumann

Ziel der Übung auch in diesem Jahr: Waffensysteme unterschiedlicher Teilstreitkräfte in einem gemeinsamen taktischen Datenverbund zu vernetzen und ihre Interoperabilität weiterzuentwickeln. „Timber Express 2025 war weit mehr als eine technische Übung“, betonte Alex Irmscher, Projektleiter Bodenstationen bei HENSOLDT. „Wir haben gezeigt, dass vernetzte Einsatzführung Realität ist – integriert, adaptiv und zukunftsfähig.“

Im Rahmen der Übung Timber Express wurde unter anderem die digitale Führung eines NH90-Hubschraubers des Heeres innerhalb eines multinationalen Verbundes getestet. Dabei erfolgte die Übermittlung taktischer Daten ohne parallele Sprachkommunikation. Zudem wurden neue Verfahren zur Nutzung von Datenlinks und zur Integration verschiedener Führungsinformationssysteme untersucht.

Timber Express: Beitrag von HENSOLDT zur technischen Integration

HENSOLDT unterstützte die Übung mit der Einsatzunterstützungsanlage (EUA) OPTARION, die als verbindendes Element zwischen unterschiedlichen Datenlinks und Systemen eingesetzt wurde. Die Anlage bildete eine Schnittstelle zwischen Führungsinformationssystemen und Plattformen wie Luftfahrzeugen. Damit wurde die Integration komplexer Führungsarchitekturen von der Bodenstation bis zur Einsatzplattform demonstriert.

Zum Einsatz kamen auch neue Konfigurationsstände der EUA TakOp sowie eine erweiterte Schnittstelle zur Führungssoftware SitaWare Headquarters. Diese Kombination diente dazu, die Verarbeitung und Weitergabe taktischer Informationen zwischen unterschiedlichen Systemen in Echtzeit zu optimieren.

Ein weiterer technischer Schwerpunkt lag auf der Erprobung zweier HF-Antennenfelder, von denen eines mehr als 100 Kilometer von Manching entfernt betrieben wurde. Durch den parallelen Betrieb beider Systeme konnten technische und operationelle Anforderungen im Hinblick auf Reichweite, Signalstabilität und Infrastrukturbedarf überprüft werden.

Zusammenarbeit von Technik und Einsatzorganisation

Die Übung verdeutlichte die Bedeutung der Abstimmung zwischen technischer und operationeller Ebene. Vertreter der Luftwaffe, Battle Captains, EUA-Administratoren und HENSOLDT-Experten arbeiteten eng zusammen, um die gewonnenen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung vernetzter Führungsfähigkeiten einzubringen. Laut Hensoldt soll diese Kooperation mit dem Nutzer weiter ausgebaut werden.

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