General Dynamics European Land Systems (GDELS) zeigte bewährte Plattformen in Ingolstadt – stellvertretend für wichtige Pionierfähigkeiten. Zu sehen war das taktisch nutzbare Brückensystem VIPER in Kombination mit einem mittelschweren Traktor von Fendt sowie der Pionierpanzer Piranha 8×8 Sappeur.
VIPER-Brücke + Traktor
Die VIPER ist ein kleines Brückensystem, das speziell dafür entworfen wurde, Bodentruppen eine autonome Lückenüberquerung zu ermöglichen – ohne Unterstützung durch Pioniere.
Das VIPER-System verfügt über eine Verlegevorrichtung, deren Seilwinde elektrisch, hydraulisch oder manuell angetrieben werden kann. Die Brückenmodule lassen sich zu Brücken von 5, 7 oder 9 Metern Länge kombinieren. Mitgeführt wird die VIPER auf taktischen oder logistischen Fahrzeugen.
In Ingolstadt gezeigt wurde die Brücke auf einem Traktor. Ein Hinweis darauf, dass für immer mehr Pionieraufgaben zivil verfügbare Systeme genutzt werden. Grund hierfür ist, dass im Ernstfall zivile Traktoren in großen Stückzahlen verfügbar sind.
Traktoren sind zudem in der Truppe günstig in der Beschaffung, wartungsarm und vielseitig einsetzbar. Allerdings verfügen Traktoren über deutlich weniger Leistung als Panzer und keine oder nur wenig Panzerung.
Auch in Ingolstadt: Piranha 8×8 Sappeur
Der in der Schweiz als Pionierpanzer 21 eingeführte Piranha 8×8 Sappeur basiert auf der Radfahrzeugfamilie PIRANHA von GDELS und wurde speziell für Pionieraufgaben ausgestattet. Im Rückbereich bietet der Sappeur Platz für einen Pioniertrupp von sechs Personen plus Stauraum für Ausrüstung.
Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über eine Frontschnittstelle für Einsatzwerkzeuge. Je nach Aufgabe kann es etwa mit einem Räumschild, einem Manipulatorarm oder einem Minenpflug ausgestattet werden. In Ingolstadt zu sehen war der Piranha Sappeur mit dem Dozer Blade Manipulator (DBM) von CGS – einer Kombination aus Räumschild und Manipulatorarm.
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