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Kloeckner Metals Germany – Bundeswehr-Zulassung für Panzerstahl-Bearbeitung

Mit der offiziellen TL-Zulassung der Bundeswehr für die Bearbeitung ballistischer Stähle stärkt Kloeckner Metals Germany seine Rolle Stahllieferant im Verteidigungsbereich. Das Unternehmen beweist Kompetenz in hoch spezialisierten Fertigungsprozessen und sorgt für die Stärkung europäischer Lieferketten.

Kloeckner Metals Germany – Bundeswehr-Zulassung für Panzerstahl-Bearbeitung: Laserschneidanlage schneidet ballistische Flachprodukte am Standort Kaufungen.
Laserschneidanlage schneidet ballistische Flachprodukte am Standort Kaufungen.
Foto: Kloeckner Metals Germany GmbH

Kloeckner Metals Germany hat von der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr WTD91 die offizielle Zulassung zur Bearbeitung von ballistischen Stählen erhalten. Dieser Nachweis der Erfüllung der technischen Lieferbedingungen (TL) bescheinigt dem Standort Kaufungen bei Kassel die Eignung für das Laserschneiden von Panzerungsmaterialien nach strengsten wehrtechnischen Standards.

„Die Zulassung nach strengsten wehrtechnischen Anforderungen ist ein eindrucksvoller Beleg für die technische Kompetenz, Expertise und Qualität unserer höherwertigen Bearbeitungsservices und bestätigt unser starkes Leistungsportfolio im Bereich verschleiß-, hochfester und ballistischer Spezialstähle“, erklärt Felix Schmitz, CEO von Kloeckner Metals Germany.

Panzerstähle unterliegen in der Verarbeitung besonderer Herausforderungen, damit sie beispielsweise in militärischen Fahrzeugen verbaut maximale Schutzwirkung bieten.

Besonderheit von Panzerstahl

Panzerstahl ist ein hochfester Spezialstahl, der extremen Belastungen standhält und höchste Schutzanforderungen erfüllt. Er wird in Militär- und Sicherheitsfahrzeugen eingesetzt, um Besatzungen und sensible Technik vor Beschuss, Explosionen oder Splittern zu schützen. Seine besondere Zusammensetzung und Härtung sorgen dafür, dass er selbst unter schwerem Beschuss seine Struktur behält und Energie effektiv absorbiert.

Die präzise Bearbeitung solcher Materialien erfordert modernste Schneidtechnologien und zertifizierte Verfahren, um die Schutzwirkung nicht zu beeinträchtigen. Kloeckner Metals Germany nutzt dafür Laser-, Plasma- und Wasserstrahlschneiden. Diese Verfahren sollen exakte Schnitte gewährleisten, Materialschwächungen minimieren und gleichzeitig flexible Lösungen ermöglichen – selbst für Sonderformate und anspruchsvolle Projekte.

Kloeckner Metals Germany & Ambo Stahl

Kloeckner Metals Germany – eine Tochter von Klöckner & Co – unterhält 16 Standorte mit über 700 Beschäftigten. Die Produkte des Unternehmens richten sich neben dem Verteidigungssektor auch an Mittelstand und andere Industrie. Neben Präzision und Prozesssicherheit setzt Kloeckner nach eigenen Angaben auf nachhaltige Produkte unter der Marke Nexigen, um CO₂-Emissionen in der Stahlverarbeitung zu reduzieren.

Ambo Stahl bildet das Kompetenzzentrum von Kloeckner Metals Germany für verschleiß-, hochfeste und ballistische Spezialstähle, ergänzt das Angebot mit einem breiten Lagersortiment und individueller Projektunterstützung. Hier liegt der Fokus auf einbaufertigen Formteilen, die Ambo Stahl schnell, flexibel und zuverlässig liefern will.

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BearbeitungIndustriePanzerstahlTechnologieWTD91
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