Im Rahmen der durch Deutschland initiierten European Sky Shield Initiative (ESSI), welche die Luftverteidigung in Europa aufbauen soll, werden für die mittlere und kurze Reichweite Skyranger von Rheinmetall beschafft. Gestern unterzeichneten Vertreter von Dänemark, Deutschland und Ungarns ein entsprechendes Letter of Intent (LoI) zur Beschaffung Skyranger auf der Eurosatory.
„Bei diesem LoI handelte sich um eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Bereich der Unterstützung“, erläuterte Flottillenadmiral Claus Lundholm Andersen, Stv. Nationaler Rüstungsdirektor von Dänemark, gegenüber cpm Defence Network. „Der Skyranger 30 Turm wird zwar Teil der Very Short Range Air Defence der dänischen Streitkräfte, aber Deutschland und Ungarn sind bereits deutlich weiter in ihren Beschaffungsvorhaben, weshalb es bei diesem LoI erstmal um die Unterstützung geht.“
Der Skyranger hat sich bereits als überaus flexibel adaptierbare Plattform erwiesen. Für Deutschland sind 19 Skyranger auf Boxer-Basis als erste Sofortmaßnahme aus dem Programm Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbS) unter Vertrag. Der erste Prototyp soll noch Ende dieses Jahres an die Bundeswehr gehen.
Unterschiede in der Beschaffung Skyranger
Ungarn will hingegen den Skyranger auf Basis ihres neuen Lynx-Schützenpanzers beschaffen, hier wurde der Entwicklungsauftrag bereits im Dezember 2023 an Rheinmetall vergeben.
Dänemark plant die Beschaffung Skyranger auf Basis des Radpanzers Piranha, trotz aller aktuellen Probleme mit dem Lieferland Schweiz, das Dänemark den Export von Piranhas an die Ukraine verbot.
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