Omnisys aus Israel will Flughäfen schützen

In den letzten Monaten wurde der Flugverkehr an einigen europäischen und US-amerikanischen Flughäfen durch nicht identifizierte Drohnen gestört. Daher richtet sich derzeit viel Interesse auf Systeme zur Drohnenabwehr um kritische Infrastruktur – so auch das BRO-System von Omnisys.

BRO: KI-generiertes Foto stellt eine Drohnenstörung eines Flughafens dar.
KI-generiertes Foto stellt eine Drohnenstörung eines Flughafens dar.
Grafik: KI

Das israelische Unternehmen Omnisys hat eine neue Mission vorgestellt, die von seinem Battle Resource Optimization C-UAS-System (BRO) ausgeführt werden kann, einer praxiserprobten Echtzeit-Optimierungsplattform, die Flughafenbetreibern dabei helfen soll, die wachsende Bedrohung durch unbefugte und feindliche unbemannte Flugsysteme (UAS) zu mindern.

Nach Angaben des Unternehmens ermöglicht das System datengestützte, angemessene Reaktionen auf Bedrohungen aus der Luft, wodurch die Sicherheit der Passagiere gewährleistet und gleichzeitig der Flughafenbetrieb aufrechterhalten wird.

Zahlreiche Zwischenfälle an Flughäfen in der EU & den USA

In den letzten Monaten kam es an Flughäfen in Europa und den USA wiederholt zu Schließungen aufgrund nicht autorisierter Drohnen. Der Flughafen München wurde innerhalb von 24 Stunden zweimal geschlossen; ähnliche Vorfälle in Kopenhagen und Oslo führten zu teilweisen Schließungen, und die FAA meldet mittlerweile über 100 Drohnen-Alarme pro Monat.

Einsatzplanung in Echtzeit: Omnisys setzt auf KI für sein System BRO.
Einsatzplanung in Echtzeit: Omnisys setzt auf KI für sein System BRO.
Grafik: Omnisys

Jeder Vorfall verursacht erhebliche finanzielle Verluste, Verzögerungen und Reputationsschäden und zwingt die Sicherheitsdienste der Flughäfen dazu, unter zunehmender behördlicher Kontrolle schnelle und risikoreiche Entscheidungen zu treffen.

Um solchen Herausforderungen einen Schritt voraus zu sein, benötigen Flughäfen mehr als nur zusätzliche Sensoren. Der eigentliche Bedarf liegt in einem intelligenten Einsatz und Vertrauen in die Entscheidungsfindung, dem Wissen, wo es Erkennungsblindflecken gibt, welche Ressourcen priorisiert werden müssen und wann es sicher ist, den Betrieb wieder aufzunehmen.

Dies steht im Einklang mit den Leitlinien der FAA und der EASA, die einen angemessenen, standortspezifischen UAS-Reaktionsplan und eine operative Bewertung in Echtzeit betonen.

BRO hervorragend ausgestattet

Nach Angaben des Unternehmens erfüllt die BRO-Plattform diese Anforderungen, indem sie die Beschaffung, den Einsatz und die Wartung von UAS-Abwehrressourcen optimiert. Mithilfe physikalisch orientierter Modellierung und Live-Umgebungsdaten unterstützt sie Entscheidungsträger bei der Konfiguration von Systemen für maximalen Schutz bei gleichzeitiger Reduzierung unnötiger Ausfälle.

Die dynamische Schwachstellenkartierung passt sich kontinuierlich an Gelände, Infrastruktur, Frequenzbedingungen und Störungen an und gewährleistet so Bereitschaft und Ausfallsicherheit auch bei sich ändernden Bedingungen.

BRO lässt sich nahtlos in bestehende Flughafen-Kommando- und Kontrollsysteme integrieren oder arbeitet unabhängig als Echtzeit-Empfehlungsebene. Hochpräzise Simulationen, Analysen und KI-gesteuerte Empfehlungen ermöglichen es den Einsatzteams, die defensive Abdeckung in Echtzeit zu visualisieren, Leistungseinbußen zu erkennen und sofort Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

Dieser optimierungsorientierte Ansatz minimiert Störungen, unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und beschleunigt die vertretbare Rückkehr zum normalen Betrieb.

„Das BRO-System gibt Sicherheitsverantwortlichen die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Systeme angeschafft, wo sie eingesetzt und wie sie betrieben werden sollen – und sorgt so für einen wirksamen Schutz bei gleichzeitiger Minimierung von Störungen, die manchmal zu Millionenverlusten und langfristigen Schäden für die Stabilität eines Flughafens führen können“, sagte Alfred (Fredi) Tzimet, stellvertretender CEO von Omnisys.

„Sein optimierungsorientierter Ansatz ermöglicht es den Behörden, die Funktionalität und Sicherheit von Flughäfen auch unter sich ständig ändernden Bedrohungen aus der Luft aufrechtzuerhalten.“

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DrohnenabwehrFlughafenInfrastrukturKritisomnisys
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