Neben der Deutschen Marine übt aktuell auch die Luftwaffe im Indopazifik mit dortigen Verbündeten. Auch andere europäische Staaten sind in Japan bei den Luftkampfübungen „Nippon Skies“ in Japan und „Pitch Black“ in Australien beteiligt. Geübt werden sowohl Luftangriff als auch Luftverteidigung sowie der Tiefflug und die Betankung in der Luft.
Die Luftkampfübungen in Japan und Australien sind Teil von Pacific Skies 24, einer Übungsserie auf vier Kontinenten mit einer Beteiligung von 1.800 Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, Spanien und Frankreich sowie 48 Luftfahrzeugen aus Europa.
Den Anfang machte der wohl letzte internationale Auftritt der Tornados bei Übungen in Alaska. Jetzt fliegen deutsche, französische und spanische Kampfflugzeuge weiter zu Luftkampfübungen in Japan und Australien, bevor es anschließend für einige Teile weiter nach Hawaii, für andere nach Indien geht.
Pacific Skies 24 hebt die besondere Bedeutung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit den Partnern Deutschlands im Indopazifik hervor. Gerade in Hinblick auf eine drohende Eskalation Chinas gegenüber Taiwan ist die Demonstration von Einsatzfähigkeit im Indopazifik wichtig. Laut Angaben de der Bundeswehr beweisen gemeinsame Übungen der Demokratien in der Region auch, dass „sie die Prinzipien einer regelbasierten internationalen Ordnung im Ernstfall auch durchsetzen können“.
„Nippon Skies“ – Luftkampfübungen in Japan
Die Luftkampfübungen in Japan stellen eine Besonderheit dar, denn erstmals üben deutsche Eurofighter mit der Japan Air Self Defence Force im japanischen Luftraum. Die drei dafür eingesetzten Eurofighter kommen aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ und werden von 81 Soldatinnen und Soldaten begleitet. Durchgeführt wird „Nippon Skies“ von der auch in Deutschland bekannten japanischen Insel Hokkaido aus.
„Pitch Black“ – Luftkampfübung in Australien
Neben den Luftkampfübungen in Japan sind fünf weitere Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ aus Wittmund in Australien angekommen, um dort im Rahmen der Übung „Pitch Black“ 24 mit Teilnehmern aus insgesamt 20 europäischen und asiatischen Nationen sowie den USA und Gastgeberland Australien zu trainieren.
Nach Angaben der Bundeswehr bestand die erste Aufgabe bei der Übung zunächst einmal darin, für andere übende Kräfte einen passablen Gegner zu simulieren. So konnten gestern bei rund 70 Starts diverse taktische Verfahren im Luftkampf geübt werden.
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