Milad Youkhanna, Bereichsleiter Military & Law Enforcement erläutert dazu: „Wir haben bei den Arbeiten an unserem neuen Batteriepack die aktuellen Herausforderungen und die überdurchschnittliche Funktionalität des Trägerhelmes M100 fest im Blick gehabt. Ziel ist es in Verbindung mit den bei unseren Kunden erfolgreich in Nutzung befindlichen SCHUBERTH Extended Connection Devices (ECD) die Energieversorgung der Verbraucher auf dem Helm noch weiter zu verbessern.
Durch die flexible Auslegung kann das Batteriepack unterschiedlichste Stromquellen aufnehmen und ist damit nicht nur kompatible mit den eingeführten Systemen, sondern auch bereit für die in Zukunft zu integrierende Akkutechnologie. Sollte die Energieversorgung direkt an der Helmvorderseite montierten Optronik integriert sein, so kann das Batteriepack auch als Aufnahme für die unterschiedlichen, ansonsten funktionslose Gegengewichte verwendet werden.“
Das ebenfalls auf der Enforce Tac gezeigte neue Mandible erweitert die ballistische Abdeckung des M100 mit einem überdurchschnittlich hohen Schutzbereich. Auf das 2024 vorgestellte Modell mit einer kombinierten Halteleistung nach NIJ IIIA und VPAM 2, respektive einem V50 Wert nach STANAG 2920 von über 700 m/s, folgt nun das VPAM 3 konforme neue Mandible mit erhöhter Schutzklasse.
Auch der neue Kieferschutz ist kompatibel mit dem leichten Splitterschutzviser und bildet so eine vollständige Abdeckung des Gesichts. Zusätzlich kann das VPAM 3 Mandible auch mit einem ballistischen Visier der gleichen Schutzklasse kombiniert werden.
Ballistisches Kopfschutzsystem M100
Der SCHUBERTH M100 ist ein moderner Gefechtshelm mit sehr hohem Tragekomfort und einem hohen ballistischen Schutz. Durch sein Schienensystem mit offener Architektur und seiner verstellbaren Innenausstattung bietet er hervorragende Performance in allen Bedrohungslagen. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Gleichteilen über alle Größen hinweg und eine optimierte Instandsetzbarkeit garantieren niedrige Lebenszykluskosten und ein hohes Maß an Nachhaltigkeit.
Die moderne Helmschalentechnologie bietet eine ausgewogene Mischung aus hochwertigem Schutz und einer Materialzusammensetzung, die nicht nur dauerhaft haltbar und widerstandsfähig ist, sondern die vollständige Instandsetzung des Helmes ermöglicht. Der M100 vereint ballistischen Schutz nach NIJ IIIA sowie VPAM 2 (5 cm Randbeschuss) mit der anspruchsvollen Stoßdämpfung nach Kletterhelm-Norm EN 12492, der Wildwasserhelm-Norm EN 1385, sowie der Arbeitsschutz-Norm EN 397 aus.
Verfügbar als High-, Mid oder Fullcut, zeichnet sich der M100 durch seine herstellerübergreifende Kompatibilität mit Kapselgehörschutz- und Kommunikationslösungen aus. Das eigens für den M100 entwickelte Ergonomic Headset Loop (EHL) ist eine Gurtbandführung mit steif ausgeführten Segmenten, welcher den Kapselgehörschutz einrahmt und somit einen perfekten Sitz auch bei dynamischen Aktivitäten sicherstellt. Dies wird ergänzt durch den Divided Modular Liner (DML), einen zweiteiligen Kopftragering, welcher nicht nur einen optimalen Sitz des Bügelgehörschutzes unter dem Helm erlaubt, sondern auch die individuelle Anpassung an die Kopfform des Nutzers.
Das Device Connection Interface System (DCIS) des SCHUBERTH M100 verfügt deshalb neben dem Seitenrail Paar und einer Nachtsehaufnahme über eine hintere Rail. Hierdurch werden Fähigkeitsentwicklungen, welche bereits jetzt eine Kompatibilität mit zukünftig zu beschaffenden Peripheriegeräten voraussetzten, durch eine offene Systemarchitektur Raum gegeben.
Eine vollkommen neue Dimension der Integration und des Managements von Peripheriegeräten ermöglichen jedoch die eigens entwickelten SCHUBERTH Extended Connection Devices (ECD). Diese über alle Interfaces hinweg verteilten Anschlüsse erlauben nicht nur ein bis dato unbekanntes Maß an fortschrittlichem Kabelmanagement, sondern auch die Integration zusätzlicher Accessoires wie z.B. von Lampen, Überzügen oder künstlichen Tarnelementen.
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