Deutschland und Dänemark werden die Zusammenarbeit im Rahmen ihrer F-35-Programme deutlich vertiefen. Hierfür unterzeichneten der deutsche Rüstungsdirektor Vizeadmiral Carsten Stawitzki und sein dänischer Counterpart, Generalleutnant Kim Jesper Jørgensen, eine entsprechende Vereinbarung. Teil dieser Zusammenarbeit ist der Kauf eines so genannten Deployment Kits für die F-35 durch Deutschland.
Das Deployment Kit besteht aus Containermodulen, welche es den Luftwaffen ermöglichen, ihre F-35 von Lockheed Martin schnell und weltweit einzusetzen. „Das Konzept für die Deployment Kits wurde von Mitarbeitern unserer F-35-Abteilung in enger Zusammenarbeit mit dem Air Command entwickelt“, berichtet die dänische Beschaffungsbehörde FMI. „Es ist eine einzigartige Lösung für den Einsatz mit den F-35-Kampfjets, weshalb im Ausland großes Interesse an dieser dänischen Lösung besteht.“
In den Containern befinden sich verschiedene Räume, die als Büros oder für Briefings genutzt werden können – abhörsicher und auch unter den Voraussetzungen für Geheim. Es sind also mobile Basen, um die Einsätze der F-35 außerhalb der vorhandenen Infrastruktur zu planen und durchzuführen. Hierdurch lassen sich die modernen Kampfflugzeuge bei Übungen und Einsätzen weltweit einsetzen.
„Ich freue mich sehr, diese Vereinbarung zu unterzeichnen“, sagt Generalleutnant Jørgensen. „Dies ist ein Projekt von großer Bedeutung, an dem wir seit langem arbeiten. Deutschland wird eine große F-35-Nation sein und wir fühlen uns geehrt, dass sie sich für unsere Lösung entschieden haben.“
Die Produktion der ersten Containermodule habe gerade begonnen, berichtet die dänische Rüstungsbehörde FMI. Insgesamt würden in den nächsten Jahren drei dieser Deployment Kits produziert, von denen Deutschland nun eines übernehmen werde. Das erste der beiden verbliebenen dänischen Systeme soll bis Ende 2025 ausgeliefert werden.
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