TAROSS – Hensoldt enthüllt Zielerfassungssystem für die Zukunft

Auf der DSEI in London präsentierte Hensoldt die Zusammenführung eigener Kompetenzen. Der deutsche Spezialist für Sensorik zeigte erstmals TAROSS, eine modulare und skalierbare Sensorbox für Zielerfassung und Aufklärung.

TAROSS vor dem Multi-Utility Vehicle (MUV) auf der DSEI 2025 in London. Foto: HENSOLDT AG.
TAROSS vor dem Multi-Utility Vehicle (MUV) auf der DSEI 2025 in London.
Foto: Hensoldt

Das elektrooptische System TAROSS wurde speziell für ferngesteuerte Waffenstationen, Mittelkaliber-Türme, leichte Aufklärungsfahrzeuge und unbemannte Bodenfahrzeuge entwickelt und lässt sich nahtlos in bestehende oder künftige Plattformen integrieren.

TAROSS wird inklusive einer direkten Schnittstelle zu Hensoldts Ceretron geliefert. Dabei handelt es sich um eine Lösung die Sensor-Datenströme innerhalb eines Systems zu ordnen und zu fusionieren. So soll der Bediener bei der Entscheidungsfindung unterstützt werden.

„Unsere Truppen müssen sich auf zuverlässige, missionsgeprüfte und kampferprobte Fähigkeiten in den Bereichen Nachrichtengewinnung, Überwachung, Zielerfassung und Aufklärung (ISTAR) verlassen können,“ erklärte Josef Reif, Produktmanager für die TAROSS Systemfamilie.

TAROSS – Vernetzung führt zu maximaler Leistung

Das System soll Soldaten die Möglichkeit bieten, feindliches Gelände aus sicherer Distanz zu erkunden und präzise Ziele zu erfassen. Das System kombiniert hierfür Hensoldts optische Produkte mit dem Konzept Software-Defined Defence. Somit gilt das System als Beispiel für die nächste Generation vernetzter Gefechtsführung.

Dank vollständig stabilisierter Schwenk-Neige-Einheit, optional gekühlter und ungekühlter Wärmebildkameras sowie frei konfigurierbarer Sensor-Sets kann TAROSS optimal an jede Mission angepasst werden. Mit seiner modernen Hardware- und Softwarearchitektur soll es den Sensor-to-Shooter-Prozess nahtlos unterstützen.

Nach Aussage Hensoldts weist TAROSS den Weg in eine hochvernetzte Zukunft der Gefechtsfelder. Gerade kleine, hochmobile Einheiten sowie die fortschreitende automatisierte Kampfführung soll von der neuen Sensorbox profitieren.

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