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Einsatz von ARX GEREON RCS-Systemen in der Slowakei

Das deutsche Start-up ARX Robotics aus München hat erfolgreich seine ARX GEREON RCS-Systemen bei der Bundeswehr in der Slowakei zum Einsatz gebracht. Damit werden die operativen Fähigkeiten der NATO entlang der Ostflanke in der Slowakei gestärkt. Mit diesem strategischen Einsatz, der im Mai 2024 beginnt, werden diese kampferprobten Systeme sowohl in Ausbildungsübungen als auch in laufende Operationen im Rahmen der verstärkten Vorwärtspräsenz (enhanced Vigilance Activities, eVA) der NATO integriert.

ARX GEREON fängt klein an: Tarnen und Täuschen.
Fängt klein an: Tarnen und Täuschen.
Foto: Bundeswehr / Florian Kruth

„Die GEREON-RCS-Systeme, die sich durch ihre robuste Leistung bereits auf aktiven Gefechtsfeldern auszeichnen konnten, waren für die Anpassung der Streitkräfte an die heutigen militärischen Anforderungen von entscheidender Bedeutung“, so Marc A. Wietfeld, Geschäftsführer von ARX Robotics.

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h und einer Reichweite von 40 km, bevor die Batterie gewechselt oder aufgeladen werden muss, zeichnen sich diese unbemannten Bodenfahrzeuge (Unmanned Ground Vehicle, UGVs) dadurch aus, dass sie auch in schwierigstem Gelände mit der Truppe Schritt halten können.

Das kompakte Design des ARX GEREON und die fortschrittlichen Steuerungsmöglichkeiten, auch von gepanzerten und geschützten Kampffahrzeugen aus eingesetzt zu werden, ermöglichen einen schnellen und flexiblen Einsatz.

ARX GEREON RCS werden von der Bundeswehr in der Slowakei eingesetzt.
ARX GEREON RCS werden von der Bundeswehr in der Slowakei eingesetzt.
Foto: Bundeswehr / Florian Kruth

Diese Systeme sind nun nahtlos in die auf- und abgesessene Infanterie der Bundeswehr integriert und bilden ein dynamisches und anpassungsfähiges, unbemanntes Systemnetzwerk. In den Händen der multinationalen eVA-Battlegroup Slovakia sind die ARX GEREON RCS-Einheiten unverzichtbar für Aufgaben, die von der Aufklärung und logistischen Unterstützung bis hin zu RASEVAC-Missionen (autonome Verwundetenversorgung) und Signalkorps-Operationen reichen und die Enhanced Vigilance Activities Mission der NATO erheblich stärken.

Die Aufgaben der ARX GEREON RCS-Systeme

Für die abgesessenen Trupps und Gruppen ermöglichen die GEREON-Systeme den autonomen und ferngesteuerten Transport von Lasten bis zu 500 kg, die Evakuierung von Verletzten und die Durchführung anspruchsvoller Überwachungs- und Aufklärungsaufgaben unter Einsatz modernster Sensortechnik. Ihre Anpassungsfähigkeit und Modularität ermöglichen den Landeinheiten eine schnelle Reaktionsfähigkeit, die für den Erfolg laufender Operationen entscheidend ist.

Eine der vielen Aufgaben des GEREON besteht im Verwundetentransport.
Eine der vielen Aufgaben des GEREON besteht im Verwundetentransport.
Foto: Bundeswehr / Florian Kruth

Die ARX GEREON RCS-Systeme verbessern auch das Lagebild gepanzerter Gefechtseinheiten erheblich, indem sie sowohl die Nah- als auch die Fernaufklärung erleichtern. Diese UGVs sind in der Lage, die Befahrbarkeit verschiedener Terrains zu bewerten, strategische Gebiete auszukundschaften und Hindernisse wie Minen zu identifizieren oder sogar Hinterhalte und feindliche Stellungen aufzuspüren. Und das immer abstandsfähig und den eigenen Truppen voraus. Damit bedeutet der Einsatz auch einen erheblichen Zuwachs an Schutz.

Ausgestattet mit dem proprietären ARX Autonomy Kit kann das ARX GEREON RCS autonome Missionen in unterschiedlichem Terrain durchführen, die von fortschrittlicher Sensortechnologie und künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden. Marc Wietfeld, CEO von ARX, erklärt: „Unsere unbemannten Bodensysteme bieten die für den Einsatz der Bundeswehr notwendige Anpassungsfähigkeit und Modularität und ermöglichen eine schnelle Anpassung an sich ändernde Einsatzbedingungen.“

Auch in unwegsamen Gelände ein treuer Begleiter: GEREON-RCS Systeme von ARX.
Auch in unwegsamen Gelände ein treuer Begleiter: GEREON-RCS Systeme von ARX.
Foto: Bundeswehr / Florian Kruth

„Mit autonomen Fähigkeiten erweitern wir das Einsatzspektrum unserer NATO-Kräfte an der Ostflanke“, erläutert Wietfeld. „Die GEREON-Systeme haben ihre außergewöhnliche Fähigkeit zum Schutz und zur Unterstützung unserer Primärsysteme und unserer Soldaten am Boden unter Beweis gestellt. Wir fühlen uns geehrt durch das Vertrauen, das uns von der Bundeswehr und der NATO entgegengebracht wird, und werden von der gemeinsamen Verpflichtung angetrieben, Europa zu schützen.“

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