Über eine Premiere auf hoher See konnte bereits vergangene Woche berichtet werden: Erstmals wurde das zuvor bodengebundene Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM von Diehl Defence während der „Maritime Firing Exercise 2025“ an Bord einer deutschen Fregatte getestet. Jetzt wurden weitere Details bekannt: Wie auch an Land setzt IRIS-T auf ein Radar von HENSOLDT – das TRS-4D.
Während einer Marineübung unterstützte das nicht-rotierende TRS-4D-Radar von HENSOLDT das „Live-Firing“ auf der Fregatte. Ziel der Erprobung war es, die nahtlose Zusammenarbeit von Sensorik und Waffensystemen auf See zu prüfen – ein Schritt, der die Fähigkeiten der Deutschen Marine im Bereich der seegestützten Luftverteidigung stärken soll.
TRS-4D – Leistungsstarkes Mittelbereichsradar
„Wir können mit Software die Funktionalität unserer Produkte so erweitern, dass sie in verschiedenen Szenarien eingesetzt werden können“, erklärte Markus Rothmaier, Leiter Naval & Ground Radars bei HENSOLDT. „Mit unseren Fähigkeiten aus der Bewegung heraus sind wir prädestiniert für eine Seeanwendung. Daher ist der Einsatz des TRS-4D-Radars auf See in Kombination mit dem Luftverteidigungssystem IRIS-T ein weiterer konsequenter Schritt auf unserem Weg maritime Einheiten für heutige Anforderungen auszurüsten.“
Das auch auf anderen Marineschiffen installierte TRS-4D-Radar gehört zur gleichen Produktfamilie wie das bewährte bodengebundene TRML-4D, das bereits fester Bestandteil des IRIS-T-Systems ist und sich in der Ukraine durch herausragende Zielerfassung bewährt hat.
Technologische Synergien mit Diehl Defence
Durch das erfolgreiche Zusammenspiel von TRS-4D und IRIS-T SLM auf See wurde die enge Kooperation der beiden deutschen Unternehmen weiter vertieft. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Erprobung ist der Weg für die Serieneinführung der maritimen T-SLM-Variante geebnet. Aus GBAD wird dann SBAD – auch mithilfe des HENSOLDT TRS-4D.
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