Der Iran und Venezuela haben eine verdeckte, vielschichtige militärische Partnerschaft aufgebaut, die die Herstellung von Drohnen, den Transfer von Raketen, die Zusammenarbeit im Bereich der Nachrichtendienste und operative Ausbildungsmaßnahmen umfasst und eine der stärksten iranischen Verteidigungspräsenzen in der westlichen Hemisphäre darstellt.
Insidern zufolge stellt die operative Allianz zwischen dem Iran und Venezuela eine neue Bedrohung für die regionale Sicherheit dar, da sie es dem Iran ermöglicht, nur wenige Stunden vom US-amerikanischen Festland entfernt militärische und nachrichtendienstliche Fähigkeiten einzusetzen.
Laut Danny Citrinowicz, einem leitenden Forscher am israelischen Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS), hat der Iran in den letzten Jahren seine politische, militärische und wirtschaftliche Präsenz in Lateinamerika ausgebaut, um die politischen Veränderungen in der Region, insbesondere den Aufstieg linker Parteien, zu seinem Vorteil zu nutzen.
Ohne die koordinierten Aktivitäten der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten in Lateinamerika könnte die Ausbreitung des iranischen Einflusses auf dem Kontinent ein Ausmaß erreichen, das die grundlegenden Interessen Israels in der Region gefährden würde.
Iran und Venezuela handeln aktiv mit Drohnen- und Raketentechnologie die nach Venezuela exportiert werden, wo in den jüngsten Einrichtungen auf der El Libertador Air Base in Maracay unter direkter iranischer Aufsicht Shahed-131-Kampfdrohnen hergestellt werden.
Iran und Venezuela einig bei Shahed
Die venezolanischen Streitkräfte setzen nun diese Drohnen ein, die denselben Modellen entsprechen, die Russland in der Ukraine und der Iran bei Angriffen auf Israel verwenden. Iranische Firmen, die mit der IRGC in Verbindung stehen, haben Berichten zufolge Produktionslinien und technische Teams in venezolanischen Stützpunkten eingerichtet und so Handelsabkommen in hochentwickelte Waffenexporthubs verwandelt.
Die venezolanische Marine hat iranische CM-90-Anti-Schiffs-Raketen und Raketenboote der Zolfaghar-Klasse erhalten, wodurch ihre maritimen Angriffsfähigkeiten weiter verbessert wurden.
Venezolanische Sicherheitsbehörden, darunter spezielle Milizformationen unter der Führung von hochrangigen Offizieren, die der Maduro-Diktatur loyal gegenüberstehen, haben von iranischen Militärberatern und Mitgliedern der Quds-Truppe doktrinäre und taktische Unterweisungen erhalten.
Unter iranischer Führung arbeiten Hisbollah-Netzwerke mit venezolanischen Geheimdiensten zusammen, um geheime Logistik, paramilitärische Rekrutierung und Bemühungen zur Umgehung von Sanktionen zu unterstützen. Personal, Waffen und Dual-Use-Technologie wurden sorgfältig auf regelmäßigen Flügen zwischen Teheran und Caracas transportiert.
Abkommen geschlossen
Die operative Partnerschaft zwischen dem Iran und Venezuela stellt laut den Quellen ein neues Risiko für die regionale Sicherheit dar, da sie es dem Iran ermöglicht, seine militärischen und nachrichtendienstlichen Fähigkeiten nur wenige Stunden vom US-amerikanischen Festland entfernt einzusetzen.
Der Iran hat seit dem Abschluss eines 20-jährigen Militärpartnerschaftsabkommens im Jahr 2022 Vorwärtsoperationsbasen für militärische Lieferungen, operative Koordination und Schutz für seine Agenten eingerichtet, die vor israelischen Operationen fliehen.
Diese engen Verteidigungsverbindungen werden von Experten als Sprungbrett für iranische paramilitärische, cybertechnische und möglicherweise kinetische Bedrohungen gegen amerikanische Interessen angesehen und dienen darüber hinaus als Plattform für die Destabilisierung der Region.
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