Israelische Verteidigungsunternehmen führen derzeit „erste Bewertungen“ hinsichtlich ihrer Möglichkeiten zur Teilnahme an dem von Präsident Trump initiierten, mehrere Milliarden US-Dollar schweren Programm „Golden Dome“ durch. Im vergangenen Monat hatte Trump vor dem Kongress und den US-Bürgern erklärt, dass die USA ein solches System entwickeln wollen, das ähnlich wie das israelische Luftabwehrsystem „Iron Dome“ zum Schutz vor Raketenangriffen dienen soll.
Laut einer offiziellen Erklärung des US-Verteidigungsministeriums arbeitet das Büro des Unterstaatssekretärs für Beschaffung und Nachhaltigkeit mit Partnerbehörden, darunter die Raketenabwehrbehörde und das Militär, zusammen, um dies zu verwirklichen. „Im Einklang mit dem Schutz des Heimatlandes [und der Executive Order] von Präsident Trump arbeiten wir mit der Industrie zusammen und bewältigen die Herausforderungen in der Lieferkette, die mit der Einrichtung des Golden Dome verbunden sind.“
Bereits in den 1980er Jahren wollte Präsident Ronald Reagan ein solches Luftabwehrsystem aufbauen, aber damals war die Technologie noch nicht verfügbar, um dieses Projekt zu verwirklichen. Laut der offiziellen Erklärung der USA wird der „Golden Dome“ aus mehreren Architekturebenen bestehen, die auf allen Gruppenebenen zusammenarbeiten, um die Vereinigten Staaten zu schützen. „Wir werden also alle Dienste und Behörden, die diese Art von Arbeit leisten, benötigen, um das Projekt voranzutreiben.“
Israel als Vorbild für Golden Dome
Präsident Trump initiierte dieses riesige Programm, nachdem er Einzelheiten über das mehrschichtige Raketenabwehrsystem Israels erhalten hatte.
Israel verfügt über ein mehrstufiges Verteidigungssystem. Es besteht aus dem Iron Dome zur Abwehr von Kurzstreckenraketen, dem David’s Sling zur Abwehr von Raketen mit größerer Reichweite, dem Arrow-2 gegen konventionelle ballistische Raketen und dem Arrow-3 zur Abwehr von ballistischen Raketen mit größerer Reichweite, die mit unkonventionellen Sprengköpfen bestückt sind. Dies geschieht durch kinetische Zerstörung.
Alle diese Systeme arbeiten dank hochmoderner Radarsysteme und Echtzeit-Datenübertragungssysteme zusammen, mit denen bestimmt wird, welcher Abfangjäger gegen eine Bedrohung gestartet wird.
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