Das Jagdkommando, also die Spezialkräfte in Österreich, haben den Defenture GRF als neues Kommandofahrzeug ausgewählt. Dies gab der niederländische Hersteller jetzt bekannt.
Ein entsprechender Vertrag wurde am 8. April zwischen Defenture und dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) unterzeichnet. Noch ab diesem Jahr soll die Auslieferung für eine nicht näher genannte Anzahl der Defenture GRF Fahrzeuge (Ground Force) erfolgen. Damit erhält das Jagdkommando eine spezielle leichte taktische und lufttransportierbare mobile Military-Of-The-Shelf (MOTS) Plattform als Ersatz für die PUCH G 290/LP Sandviper.
Für den österreichischen Auftrag bündeln Defenture aus den Niederlanden und Achleitner Österreich ihre Kraft mit einer strategischen Partnerschaft. Als Partner wird Achleitner im Auftrag und in Zusammenarbeit mit Defenture die lebenslange Wartung und den Service-Support durchführen. Auch im Hinblick auf die Systemintegration und Weiterentwicklung der Konfiguration werden die Kräfte von Defenture und Achleitner gebündelt. Sowohl Defenture als auch Achleitner sind stolze Partner und freuen sich auf eine langfristige Partnerschaft sowohl mit dem österreichischen Verteidigungsministerium als auch mit dem Jagdkommando.
Henk van der Scheer, CEO Defenture: „Wir sind stolz, bekannt zu geben, dass wir mit dem österreichischen Verteidigungsministerium und seinen Spezialeinheiten zusammenarbeiten, um ein Höchstmaß an militärischer Mobilität und Sicherheit zu erreichen. Damit wird GRF erneut als Referenz im Bereich der leichten taktischen Fahrzeuge anerkannt.“ Die strategische Partnerschaft mit Achleitner ist dabei ein großartiges Beispiel dafür, wie wir mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um eine Win-Win-Situation für alle Parteien zu schaffen.
Auch andere Spezialkräfte setzen auf den Defenture GRF
Der GRF ist bereits bei den Spezialkräften in den Niederlanden in Nutzung, auch das Kommando Spezialkräfte der Schweiz hat das Fahrzeug unter der Bezeichnung LAUF 20 bestellt. Dort wird der Rheinmetall SERVAL ersetzt. Jetzt folgt das Jagdkommando in Österreich. Auf Basis der GRF wurde die größere Plattform Mammoth entwickelt. Diese wird als AGF 2 beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr ebenfalls den AGF SERVAL ersetzen. Anfang April wurden die ersten vier Nachweismuster an die Bundeswehr ausgeliefert.
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