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Luftwaffe erhält AMRAAM mit erweiterter Reichweite

Wie Mitte Juli bekannt wurde, wird Deutschland die neuste Variante der Advanced Medium-Range Air-to-Air Missile (AMRAAM) erhalten. Diese hat eine erweiterte Reichweite. Wie die Defense Security Cooperation Agency (DSCA) mittteilte, hat die US-Regierung hat den Verkauf des Raytheon AIM-120C-8 AMRAAM an Deutschland genehmigt.
Mechaniker des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 befestigen den Lenkflugkörper AMRAAM an der Außenlaststation des Eurofighters.
Foto: Bundeswehr/Jane Schmidt

Der Kauf erfolgt über Foreign Military Sales (FMS) und kann bis zu 969 Flugkörper umfassen. Hinzu kommen dazugehörige Ausrüstung, Ersatzteile, Ausbildung und Unterstützung im Gesamtwert von rund 2,9 Milliarden US-Dollar. In der offiziellen Mitteilung schreibt das DSCA: „Der vorgeschlagene Verkauf wird Deutschlands Fähigkeit verbessern, gegenwärtigen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem er sicherstellt, dass Deutschland über moderne, fähige Luft-Luft-Munition verfügt. Dieser Verkauf wird das bereits hohe Niveau der Interoperabilität der deutschen Luftwaffe mit den US-Streitkräften und anderen regionalen und NATO-Streitkräften weiter verbessern.“

Bereits im Juli 2022 hatte Deutschland die Genehmigung für 105 AIM-120C-8-Raketen als Teil der Freigabe für den Kauf der Lockheed Martin F-35A Lightning II erhalten. Die AIM-120C-8 wird auch als AIM-120D bezeichnet, und verfügt über eine deutlich größere sogenannte „No-escape Zone“ und kann aus größerer Höhe ausgelöst werden. Die Luftwaffe verfügt bereits über ältere Versionen des AMRAAM und nutzt diese am Eurofighter.

 

André Forkert, cpm GmbH

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