Eröffnung des Palladion Defence Accelerators an der UniBw München

Vergangene Woche wurde der Palladion Defence Accelerator an der Universität der Bundeswehr München (UniBw München) offiziell eröffnet. Dies erfolgte im Rahmen des Starts des entsprechenden NATO-DIANA Programms. Palladion zielt darauf ab, die Entwicklung von disruptiven Dual-Use Technologien zu fördern und zu beschleunigen. Palladion wird durch die Integration in München ein zentraler Bestandteil des Innovationsökosystems der Bundeswehr und bietet Start Ups Zugang zu Business-, Technik- und Verteidigungsexpertise sowie zu Forschungs- und Testeinrichtungen in allen Bereichen.

Ministerialdirigent Eckart Meyer-Höper, stellvertretender Abteilungsleiter der Planungsabteilung im BMVg, Prof. Eva-Maria Kern, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, und Christian Hoesle, Managing Director des Palladion Defence Accelerators (v.l.n.r.), drückten den Startknopf für Palladion.
Ministerialdirigent Eckart Meyer-Höper, stellvertretender Abteilungsleiter der Planungsabteilung im BMVg, Prof. Eva-Maria Kern, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, und Christian Hoesle, Managing Director des Palladion Defence Accelerators (v.l.n.r.), drückten den Startknopf für Palladion.
Foto: UniBw München/Siebold

„Wir sind sehr stolz, dass die Universität der Bundeswehr München Teil des NATO-DIANA Programms ist. Als einziger deutscher Accelerator im DIANA Programm“, freut sich die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Eva-Maria Kern. „Die Auswahl von Palladion erfolgte mit dem Ziel, das Innovationspotenzial im Bereich der Verteidigungs- und Dual-Use-Technologien in Deutschland und der NATO-Allianz zu identifizieren und auszubauen. Unsere Universität ist der beste Ort für ein solches Accelerator-Programm, da es einen starken Fokus auf Forschung und Innovation im Bereich Sicherheit und Verteidigung legt.“

Christian Hoesle, Managing Director des Palladion Defence Accelerators, ergänzt: „Gemeinsam mit Ihnen stehen wir am Anfang dieser neuen Ära. Wir helfen sicherzustellen, dass neue disruptive Technologien Dual-Use ready by design sind. Start Ups brauchen für ihre Entwicklung direkten Zugang zu Endnutzern und vereinfachte Wege zum Testen und Validieren ihrer Technologien. Das einzigartige Set-up von Palladion an der Universität der Bundeswehr München mit ihrer Nähe zu Testzentren und der Bundeswehr erfüllt diese Anforderungen perfekt.“

Palladion Defence Accelerator für Start Ups

Der Palladion Defence Accelerator an der Universität der Bundeswehr München ist ein einzigartiger Accelerator für Verteidigungs- und Dual-Use-Innovationen. An der Schnittstelle von akademischer Exzellenz, verteidigungsspezifischem Fachwissen und Innovationsführung positioniert, trägt Palladion zu einer sicheren und friedlichen Zukunft bei, indem es disruptive Technologien fördert und Innovatoren unterstützt, die Herausforderungen des Dual-Use-Ökosystems zu meistern.

Als integraler Bestandteil des Innovationsökosystems der Universität der Bundeswehr München bietet der Accelerator hochmoderne Expertise in den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Verteidigung. Start-ups erhalten Zugang zu erstklassigen Forschungs- und Testeinrichtungen in allen relevanten Bereichen.

Palladion beschleunigt hierdurch Innovationen, indem es zivile und Dual-Use-Technologien identifiziert und in maßgeschneiderte Lösungen für die Verteidigung umsetzt. Durch die Verbindung von Forschung und praktischer Anwendung ermöglicht Palladion es den Innovatoren, Emerging Disruptive Technologies (EDT) zu operationellen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Der Palladion Defence Accelerator fördert Verteidigungs- und Dual-Use-Innovationen in Deutschland und im gesamten NATO-Bündnis. Er bietet Innovatoren Ressourcen, Netzwerke und Unterstützung, um kritische Herausforderungen zu bewältigen – von Einsätzen in schwierigen Umgebungen bis hin zur Stärkung kollektiver Resilienz.

Innovatoren erhalten Zugang zu verteidigungsspezifischem Wissen, Endnutzern und Investoren. Sie profitieren von umfassendem Training, Tests und Validierungsprogrammen sowie von finanzieller und kommerzieller Beratung. So unterstützt Palladion sie dabei, Lösungen für die drängendsten globalen Herausforderungen im Bereich Verteidigung und Resilienz zu finden.

Konkret bietet der Accelerator:

  1. Business Development: Vernetzung mit Mentoren, Investoren und Trainings für die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle und -strategien.
  2. Technologische Entwicklung: Validierung und Erprobung von Technologien zur Erfüllung realer Anforderungen im Verteidigungs- und Zivilbereich.
  3. Zugang zur Verteidigungsindustrie und Streitkräften: Einblicke in die militärischen Beschaffungsprozesse, Zugang zu Expertise aus der Verteidigungsbranche und militärische Endnutzern.

„Ich bin zuversichtlich, dass der Palladion Accelerator das Wissen und die Unterstützung bereitstellen wird, die erforderlich sind, um den Dialog zwischen den Entwicklern von Fähigkeiten und den Beteiligten zu erleichtern“, betont Ministerialdirigent Eckart Meyer-Höper, stellvertretender Abteilungsleiter der Planungsabteilung im BMVg. „Der Palladion Defence Accelerator verbindet militärisches und wirtschaftliches Fachwissen und bietet gleichzeitig Zugang zu einem soliden Netzwerk von militärischen und technischen Fachleuten. Diese Initiative wird einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung militärischer Fähigkeiten leisten.“

Die erste Kohorte startete mit fünf vielversprechenden Start Ups, die in den nächsten sechs Monaten intensiv gefördert und unterstützt werden: Aedil, Blue Armada Robotics, Delta Orbit, Delta Vision und Dolprop. Die Start Ups kommen aus Deutschland, Polen, Norwegen und Schweden.

 

Quelle: UniBw München

Mit WhatsApp immer auf dem neuesten Stand bleiben!

Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen:

Beitrag teilen

Anzeige
Enforce Tac

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Reinforce Banner

Verwendete Schlagwörter

MünchenStart-up