Es wurden in diesen Tagen Berichte des amerikanische Geheimdienst veröffentlicht, welche die Einschätzungen beinhalten bzw. Hinweise darauf enthalten, dass Israel Angriffe auf das iranische Atomprogramm in Betracht zieht. Die israelischen Angriffe könnten demnach noch in diesem Jahr stattfinden.
Da alles darauf hindeutet, dass der Iran nur noch „wenige Zentimeter“ von einem Nuklearsprengkörper entfernt ist, ändert sich in einigen Teilen der westlichen Welt die Sichtweise. Immer mehr Stimmen fordern mittlerweile einen Militärschlag gegen die iranischen Nuklearanlagen.
Als neuester Vertreter dieser sich immer weiter verbreitenden Ansicht verlangt ein britischer Thinktank, dass Großbritannien ebenfalls direkte Angriffe auf den Iran beginnen solle, nachdem die derzeitige internationale Politik und die Sanktionen „spektakulär gescheitert“ seien.
Laut einem Artikel auf der Website Iran International, die von der Opposition des Regimes in Teheran, der Henry Jackson Society, von London aus betrieben wird, wurde ein Bericht veröffentlicht, in dem behauptet wird, die Politik des Westens gegenüber dem Iran sei „in Trümmern“.
Russland und der Iran: Die Allianz der Unterdrücker
Den Informationen des Thinktanks nach unterstützt der Iran weiterhin den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Er stärkt auch dadurch weiter seine nuklearen Fähigkeiten, finanziert, trainiert und bewaffnet Milizen im Nahen Osten und agiert mittels seiner jemenitischen Stellvertreter, den Huthis, gegen die internationale Schifffahrt in der Region des Roten Meeres.
„Die Aggressionen des Iran wurden viel zu lange hingenommen“, heißt es in dem Bericht. Die Experten des Thinktanks fordern, dass die USA ihre Flugzeugträger aus dem Persischen Golf abziehen sollten, um sich die Fähigkeit zu einem Erstschlag zu erhalten, während sie gleichzeitig vor Drohnen, Minen und Anti-Schiffs-Raketen geschützt sind. Es wird auch vorgeschlagen, Stützpunkte der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) wie die Pasdaran-Basis und hochrangige IRGC-Mitarbeiter auf iranischem oder ausländischem Boden ins Visier zu nehmen.
„Seit dem Gaza-Krieg, der im Oktober durch den vom Iran unterstützten Angriff der Hamas in Israel ausgelöst wurde, sind über 200 Angriffe auf US-Einrichtungen im Nahen Osten – als Strafe für die Unterstützung des Rechts Israels auf Selbstverteidigung – so gut wie ohne Reaktion geblieben. Es wurden nur eine Handvoll Vergeltungsangriffe gestartet, von denen keiner den Iran direkt traf“, so der Thinktank.
„Unter der Biden-Regierung hat sich Teheran nur noch mehr ermutigt gefühlt und seine nukleare Anreicherung trotz Sanktionen weiter vorangetrieben und sogar den Zugang für die UN-Inspektoren blockiert.“
Der Thinktank schlägt außerdem vor, die Ölinfrastruktur des Iran ins Visier zu nehmen, einschließlich Raffinerie- und Verarbeitungsanlagen, inländische Verteilerleitungen und Terminals sowie die Exporthäfen für Kohlenwasserstoffe.
Mit WhatsApp immer auf dem neuesten Stand bleiben!
Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen:
