Torpedos für die neuen Seefernaufklärer P-8A Poseidon

Die Bundeswehr erhält neue Leichtgewichtstorpedos „Mk54“ für die Seefernaufklärer P-8A Poseidon. Die Beschaffung findet auf Regierungsebene zwischen der deutschen Bundesregierung sowie der US-Administration im Foreign Military Sales-Verfahren (FMS) statt. Hierbei wird die US-Regierung – in diesem Fall vertreten durch die U.S. Navy – ermächtigt, die Gefechts- und Übungstorpedos sowie das benötigte Zubehör zu kaufen. Das Vorhaben wurde in der vergangenen Woche durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Die Bundeswehr erhält neue Leichtgewichtstorpedos "Mk54" für die Seefernaufklärer P-8A Poseidon.
Die Bundeswehr erhält neue Leichtgewichtstorpedos "Mk54" für die Seefernaufklärer P-8A Poseidon
Foto: Boeing

Der Kauf der Torpedos wird aus dem Sondervermögen finanziert und im Rahmen der beschlossenen Einführung der neuen Seefernaufklärers P-8A Poseidon beschafft, deren Hautaufgabe in der Bekämpfung von U-Booten in flachen Gewässern liegt. Außerdem sind die Torpedos bereits auf das Flugzeug abgestimmt und somit voll integriert.

Eine erste Lieferung der neuen Torpedos wird im vierten Quartal 2026 erwartet. Die Erbringung weiterer Services wie beispielsweise die Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten, die Lieferung von Ersatzteilen und Abwurfsätzen ist für 2026 und 2027 geplant.

Angetrieben durch einen Verbrennungsmotor verfolgen und klassifizieren die rund 2,70 m langen und 276 kg schweren Torpedos mögliche Ziele unter Wasser. Im Falle einer Bekämpfung explodiert der mit Sprengstoff gefüllte Gefechtskopf beim Aufprall und zerstört so das gegnerische Ziel.

 

 

Quelle: PIZ AIN

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