Bundesheer erhält weitere IVECO MUV Noriker

Das MUV (Military Utility Vehicle) von Iveco wurde bereits vor einiger Zeit als Geländefahrzeug eingeführt, das einige der Rollen des früheren Pinzgauers im österreichischen Heer übernimmt. Unter dem Namen „Noriker“, benannt nach dem Arbeitspferd, das für die Österreich-Variante des Fahrzeugs steht, sind bereits 55 Einheiten im Bereich der Führungsunterstützung im Einsatz. Das Verteidigungsministerium gab bekannt, dass weitere 185 Fahrzeuge bis 2025 für die Fernmeldetruppe beschafft werden.
Das Bundesheer erhält MUV (Military Utility Vehicle) von Iveco
Das Bundesheer erhält MUV (Military Utility Vehicle) von Iveco
Foto: Iveco

Das Fahrzeug, das eine Leistung von 180 PS aufweist und ein Höchstgewicht von sieben Tonnen hat, wurde in verschiedenen Varianten beschafft. Neben der Fernmeldeverwendung ist der Noriker auch für den Einsatz bei ABC-Abwehr, als Analysefahrzeug und im Rettungselement vorgesehen, wie es im Ministerium heißt. Die Fahrzeuge sind ungeschützt und verfügen über keine Bordwaffen.

Das Military Utility Vehicle von Iveco Defence Vehicles basiert auf dem Iveco Daily und wurde speziell für militärische Anforderungen entwickelt. Österreich hat das Fahrzeug als Zweiachser mit permanentem Allradantrieb (4×4) geordert. Es verfügt über einen 130 kW Euro III Motor und bietet bei einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu sieben Tonnen eine Nutzlast von bis zu vier Tonnen für Missionsausrüstungen.

„Das MUV ist ein zweckmäßiges, robustes und hochmobiles Militärfahrzeug, das für ein breites und vielfältiges Spektrum von Einsatzaufgaben konzipiert ist. Es ist extrem wendig und kann in einem breiten Spektrum anspruchsvoller Gelände- und Klimabedingungen eingesetzt werden“, so beschreibt es der Hersteller. Auch die Anpassungsfähigkeit wird durch die Option eines zusätzlichen Panzerschutzes bei Bedarf noch erhöht.

Christina Bornheim

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