Deutschland und Singapur: Partnerschaft bei U-Boot-Technologie

Im Rahmen der Messe Euronaval 2024 haben das BAAINBw und Singapurs Defence Science and Technology Agency (DSTA) heute eine Partnerschaft zur Zusammenarbeit im Bereich der U-Boote und Unterwassertechnologie vereinbart, die vom BAAINBw als „wegweisend“ bezeichnet wird. „Die heutige Unterzeichnung der Programmabsprache markiert den Beginn einer langfristigen Kooperation beider Länder“, so das Beschaffungsamt der Bundeswehr.

Durch die Gemeinsamkeiten der jeweiligen U-Boote U212A (hier abgebildet das U31 der Klasse U212) und U218SG ist es möglich von Erfahrungen gegenseitig zu profitieren.
Durch die Gemeinsamkeiten der jeweiligen U-Boote U212A (hier abgebildet das U31 der Klasse U212) und U218SG ist es möglich von Erfahrungen gegenseitig zu profitieren.
Foto: Bundeswehr/Trepel

Der Fokus dieser Zusammenarbeit soll sowohl in den Möglichkeiten zur gemeinsamen Entwicklung und Beschaffung von Batterien der nächsten Generation für maritime Plattformen als auch zur additiven Fertigung für Komponenten für U-Boote, Unterwasserplattformen und Unterwassertechnologien liegen. Die Vereinbarung soll zudem den Austausch von Fachwissen in Bereichen wie Sicherheits- und Wartungsmanagement fördern, um dadurch Kosteneinsparungen für beide Seiten zu erzielen.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der singapurischen Marine einem der wichtigsten strategischen Partner Deutschlands im Indo-Pazifik. Die Vertiefung unserer seit langer Zeit bestehenden Kooperation bietet uns die einzigartige Gelegenheit konkrete Projekte in der Schlüsseltechnologie U-Boot mit einem Partner auf Augenhöhe umzusetzen“, sagt Flottillenadmiral Andreas Czerwinski, Abteilungsleiter See im Beschaffungsamt der Bundeswehr. „Durch die Gemeinsamkeiten der jeweiligen U-Boote U212A und U218SG ist es uns möglich von Erfahrungen gegenseitig zu profitieren, beispielsweise wegen des Einsatzes in sehr unterschiedlichen Umfeldern.“

Auch die DSTA begrüßt die Kooperation. Ong Li Koon, DSTA’s Director Naval Systems, betont: „Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit dem BAAINBw, um durch Innovationen Spitzenlösungen zu liefern und das technische Wissen und den Forschungsaustausch im Bereich U-Boote und Unterwassertechnologien zu vertiefen. Durch die Nutzung unserer gemeinsamen Expertise werden wir die Grenzen der Technologie erweitern, um unsere Unterwasserlösungen weiter voranzutreiben.“

 

Quelle: PIZ AIN

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