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Ein Jahr Veteranenbüro – Ansprechpartner und Interessenvertreter

Vor rund einem Jahr wurde das Veteranenbüro der Bundeswehr im Herzen Berlins eröffnet. Einen „Leuchtturm der Veteranenbetreuung“ nannte der für Reservistenangelegenheiten zuständige stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Andreas Hoppe, das Büro. Das Veteranenbüro habe sich in den zurückliegenden zwölf Monaten als zentrale Anlaufstelle für die Belange der Veteraninnen und Veteranen bewährt. Auch das Logo für den Nationalen Veteranentag am 15. Juni wurde gestern vorgestellt.

Nach dem Veteranenabzeichen gibt es nun auch ein Veteranenbüro in Berlin.
Nach dem Veteranenabzeichen gibt es nun auch ein Veteranenbüro in Berlin.
Foto: Bundeswehr

Mit einer Feierstunde in der Sächsischen Landesvertretung würdigte die Bundeswehr gestern die bisherige Arbeit des mittlerweile zehn-köpfigen Teams unter der Führung von Oberstleutnant Michael Krause aus zivilen und militärischen Mitarbeitenden. Über 130 Gäste aus Politik und den Streitkräften waren zu der Veranstaltung gekommen.

„Heute würdigen wir ein Jahr Arbeit für die Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr – der Anfang ist gemacht!“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller. „Angefangen mit dem Begriff des Veteranen an sich, von den Invictus Games in Düsseldorf, über die Verbesserung in der Versorgung für Veteraninnen und Veteranen im Rahmen des Artikelgesetzes Zeitenwende bis hin zu einem nationalen Veteranentag ist ein gesellschaftlicher Diskurs entstanden.“

In diesem Diskurs ginge es um Wertschätzung und um Anerkennung. Das Veteranenbüro leiste dazu einen wichtigen Beitrag, so Möller weiter. Die Wirkstätte in der Mitte Berlins sei für das Veteranenbüro auch als Heimat in der Mitte der Gesellschaft zu verstehen.

GenLt Hoppe: Veteranenbüro ist Leuchtturm der Veteranenbetreuung

„Mit dem Veteranenbüro haben wir einen Leuchtturm der Veteranenbetreuung mitten in Berlin geschaffen“, stellte der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Andreas Hoppe, fest. „Mit persönlichem Engagement und Initiative konnten wir so ein Projekt realisieren, das ganz konkrete Ansätze verfolgt: Wertschätzung für den Dienst unserer Männer und Frauen. ‚Machen‘ ist hier die Devise. Und dafür meinen herzlichen Dank.“

Das Veteranenbüro (Jean-Monnet-Straße 4, 10557 Berlin) informiert, berät und koordiniert in der Veteranenarbeit – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bundeswehr. Es versteht sich zudem sowohl als Ansprechpartner für Veteranen als auch für Verbände und Organisationen. Ein Netzwerk der Veteranenarbeit solle durch das Veteranenbüro geknüpft werden, um beispielsweise Hilfsangebote für Einsatzgeschädigte zu vermitteln oder die Anliegen von Veteranen in der Öffentlichkeit zu vertreten.

Daher ist ein wichtiger Bestandteil des Engagements auch die Information der Öffentlichkeit. Im vergangenen Jahr zeigte sich das in über 25 Veranstaltungen und rund 40 Vorträgen vor zivilen und militärischen Gruppen. Im Veteranenbüro selbst erschienen in dieser Zeit rund 2000 Besucher – darunter sowohl Veteraninnen und Veteranen als auch Vertreter aus Politik und Gesellschaft.

„Die Arbeit mit meinem Team hat im letzten Jahr einiges bewegen können“, resümierte Oberstleutnant Michael Krause, Leiter des Veteranenbüros. „Es war Pionierarbeit.“ Der Dienst sei jedoch wichtig. Denn seine Erfahrung zeige: Auch wenn die Anerkennung von Soldatinnen und Soldaten in der Gesellschaft steige, gäbe es noch viel zu tun.

Das Logo des Nationalen Veteranentags.
Das Logo des Nationalen Veteranentags.
Foto: Bundeswehr

Logo für den Veteranentag vorgestellt

Im Rahmen der gestrigen Feierlichkeit wurde auch das Logo des Veteranentags vorgestellt. Der Veteranentag, der jährlich am 15. Juni begangen werden soll, fand 2024 zum ersten Mal statt. Hervorzuheben ist, dass der Veteranentag durch den Bundestag und eben nicht durch die Bundeswehr ins Leben gerufen wurde. Auch das gestern vorgestellte Logo ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Parlament und Veteranenverbänden.

Der Veterantentag soll öffentlich und sichtbar in der Gesellschaft begangen werden und nicht durch die Streitkräfte selbst – sowohl zentral in Berlin, als auch bei Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet. Dadurch habe er eine deutlich größere Symbolkraft als ein Tag , der nur innerhalb der Streitkräfte begangen würde.

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