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Hi2Protect: ballistischer Add-On-Schutz für herkömmliche Nutzfahrzeuge

Die Hintsteiner Defence hat zusammen mit Liebherr ein neues Schutzsystem entwickelt, welches sich ohne die Notwendigkeit von Modifikationen am Fahrwerk oder Bremssystem auf Standardmaschinen adaptieren lässt. Das Schutzsystem kann somit auch erst im Bedarfsfall eingesetzt werden und spart somit Kosten und Betriebsstoff.

In Kooperation mit Liebherr hat Hintsteiner Defence aus Österreich ein aufsetzbares Schutzsystem Hi2Protect für Nutzfahrzeuge entwickelt.
In Kooperation mit Liebherr hat Hintsteiner Defence aus Österreich ein aufsetzbares Schutzsystem für Nutzfahrzeuge entwickelt.
Foto: Hintsteiner

Der auf modernen Technologien basierende Hi2Protect Add-On Schutz wird in dieser Woche beim Industry Day des Military Engineering Centre of Excellence einem Fachpublikum aus allen NATO-Staaten vorgestellt. Das System will mit durch Vorteile und vielseitige Einsatzmöglichkeiten überzeugen.

Zu den besonderen Merkmalen zählt das geringe Gewicht, das einen kostenintensiven Umbau von standardisierten Fahrzeugen überflüssig machen soll. Die Flexibilität des Systems ermöglicht zudem einen bedarfsorientierten Einsatz an unterschiedlichsten Maschinen. Es lässt sich einfach transportieren und direkt am Einsatzort problemlos an- und abbauen.

An diesen Stellen setzt das Schutzsystem an.
An diesen Stellen setzt das Schutzsystem an.
Illustration: Hintsteiner

Das Schutzsystem Hi2Protect eröffnet verschiedene Einsatzmöglichkeiten, insbesondere in Krisengebieten für Aufräumarbeiten oder in Situationen, in denen Fahrzeugführer potenziellen Bedrohungen ausgesetzt sind. Es kann auf verschiedensten Arbeitsmaschinen wie Baggern oder Straßenreinigungsfahrzeugen eingesetzt werden und eignet sich für Anwendungen im öffentlichen Sektor, bei der Feuerwehr sowie in der Wehr- und Sicherheitstechnik.

Mit und ohne Schutzsystem Hi2Protect von Hintsteiner Defence.
Der Liebherr Teleskoplader mit und ohne Schutzsystem Hi2Protect von Hintsteiner Defence.
Foto: Hintsteiner

Ein nachhaltiger Gesichtspunkt des Hi2Protect-Systems liegt darin, dass bereits vorhandene Arbeitsmaschinen nachgerüstet werden können. Fahrzeuge können somit beides: Als ballistisch geschütztes Sonderfahrzeug oder als Standard-Nutzfahrzeug genutzt werden. Als wesentlichen Vorteil nennt Hintsteiner Defence jedoch, die enorme Reduzierung der Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Systemen zum Schutz von Fahrzeugen.

In Ingoldstadt ist das Hi2Protect Schutzsystem in dieser Woche auf einem Liebherr Teleskoplader im Rahmen des Industry Days des
Military Engineering Centre of Excellence zu sehen.

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