INVISIO zeigt drahtlose Kommunikationsfähigkeit für sein Intercom-System

Der taktische Kommunikationsspezialist INVISIO aus Dänemark (Halle 5A Stand C126) hat mit INVISIO Link anlässlich der Eurosatory 2024 in Paris eine nahtlose drahtlose Kommunikationsfähigkeit für sein Intercom-System (zu Deutsch: interne Bordverständigungsanlage) angekündigt. INVISIO Link wurde bereits vor Ort gezeigt, soll aber erst in rund einem Jahr verfügbar sein. Der Grund dafür, das System ist entwickelt und fertig. Auf der Messe kann es schon live getestet werden. Aber die Zertifizierungen stehen noch aus. Aktuell ist INVISIO Link noch offiziell im Prototypenstatus. Zum System gehört die Basisstation sowie der Dongle.

drahtlose Kommunikationsfähigkeit: So sieht es in der Realität aus, hier aber noch mit dem Lautstärkeregler als Option.
So sieht es in der Realität aus, hier aber noch mit dem Lautstärkeregler als Option.
Foto: cpm / André Forkert

Damit erweitert INVISIO sein Intercom-System um eine drahtlose Kommunikationsfunktion, die uneingeschränkte Mobilität im Einsatz ermöglicht und gleichzeitig ein konkurrenzloses Situationsbewusstsein aufrechterhalten soll, so INVISIO bei der Vorstellung.

Die drahtlose Funktion, INVISIO Link, wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kommen und ergänzt das INVISIO Intercom-System, indem es die Kluft zwischen abgesessenen und aufgesessenen Soldaten durch eine nahtlose und drahtlose Kommunikation überbrückt.

Drahtlose Kommunikationsfähigkeit in der Bubble

Die drahtlose Kommunikationsfähigkeit stellt praktisch eine WiFi-Blase rund um das entsprechende Fahrzeug dar. Jeder Soldat darin kann drahtlos kommunizieren, als säße er im Fahrzeug und wäre über das Intercom-System angebunden.

Schematischer Aufbau der Anlage mit Intercom System links und der Basisstation rechts
Schematischer Aufbau der Anlage mit Intercom System links und der Basisstation rechts
Foto: cpm / André Forkert

Die Blase soll eine Reichweite von rund 400 Metern haben. Die Kommunikation nutzt den DECT-Mode. DECT ist die Abkürzung für Digital Enhanced Cordless Telecommunications (dt.: verbesserte digitale Schnurlos-Kommunikation) und ist ein Funkstandard. Mit der Einführung des Funkstandards erhielt die schnurlose Kommunikation einen großen Vorteil.

Vereinfacht gesagt ist DECT für die Festnetztelefonie, was WLAN für das Internet ist. Dieses lässt sich bei drahtlose Kommunikationsfähigkeit aber eben auch auf die Kommunikation der Soldaten rund um eine Mobilitätsplattform übertragen. Vorteile von DECT sind eine hohe Reichweite, hohe Abhörsicherheit (hier auch AES-256-Verschlüsselung), energiesparend, eigener unabhängiger Frequenzbereich, hohe Tonqualität, Vielseitigkeit, gleichzeitige Nutzung mehrerer Teilnehmer möglich und einen Wechsel der Basisstation (Handover).

Der Wechsel zwischen den Basisstationen und damit von einem Fahrzeug zum anderen geschieht aber nicht automatisch. Am neuen Fahrzeug muss sich der Nutzer erst neu anmelden (neu gepairt). Dazu muss der Nutzer sowohl am Audio, Data und Power Hub, als auch an der Basisstation jeweils einen Knopf betätigen. Das ist so absichtlich gewollt, damit ein Nutzer nicht ständig zwischen zwei Fahrzeugen hin- und herspringt, wenn diese dicht beieinanderstehen.

Anpassbares Intercom-System für drahtlose Kommunikationsfähigkeit

Für INVISO Link bedeutet das, pro Basisstation können drahtlos bis zu acht Soldaten angebunden werden. Aber mehrere Basisstationen können miteinander kombiniert werden, so das ein Vielfaches von acht damit möglich ist. Die Weltpremiere in Paris folgt auf die kürzlich veröffentlichte INVISIO Control App, die es ermöglicht, das Intercom-System vor dem Einsatz oder von unterwegs aus anzupassen und einzustellen.

Der Dongle ist Sender und Empfänger am Soldaten.
Der Dongle ist Sender und Empfänger am Soldaten.
Foto: cpm / André Forkert

Die INVISIO Link-Erweiterung wird als Kasten mit zwei Antennen (die Basisstation) über ein Kabel im Fahrzeug an das Intercom-System angeschlossen und erstellt so die Erweiterung. Es ist ein bisschen wie der WLAN-Router zu Hause, der ans Telefonnetz angebunden ist, und dann wireless alle Nutzer im Haus anbieten kann.

Der Soldat benötigt am Mann, in seinem Soldatensystem, einen entsprechenden Empfangs- und Sendegegenpol für drahtlose Kommunikationsfähigkeit. Daher wird die Lösung und das bestehende INVISIO Body Wear Kit mit einem DECT-Dongle und das INVISIO Intercom System mit einer Basisstation ergänzt. Beide Produkte sind leicht und klein und gewährleisten Tragbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und einfache Installation.

INVISIO Link bietet die folgenden Hauptmerkmale:

  • Maßgeschneiderte Konnektivität: INVISIO Link bedeutet, dass die Benutzer drahtlos miteinander verbunden sind, um eine maßgeschneiderte Benutzer- und Gruppenkommunikation zu ermöglichen. Auf eine maximale Entfernung bis zu 400 Meter rund um die Basisstation.
  • Uneingeschränkte Mobilität: Ohne Kabelgewirr können sich die Benutzer frei auf den Plattformen und in deren Nähe bewegen. Natürlich können die Soldaten sich auch weiterhin über ein Kabel direkt nach dem Aufsitzen an der Intercom anbinden.
  • Nahtlose Kommunikation: INVISIO Link ermöglicht nahtlose Übergänge zwischen auf- und abgesessenen Szenarien sowie zwischen kabelgebundener und kabelloser Kommunikation. Außerdem ermöglicht es eine automatische Verbindung für den einfachen Einsatz im Feld.
  • Kompromisslose Funkqualität: INVISIO Link bietet eine kompromisslose Sprachverständlichkeit und eine starke Konnektivität, auch in schwierigen Umgebungen.
  • Sicher und leicht: Die neue drahtlose Lösung ist in Größe und Gewicht unübertroffen: der am Körper getragene INVISIO Link-Dongle wiegt nur 70 g. Die AES-256-Verschlüsselung gewährleistet, dass das System sicher bleibt, und die Erkennbarkeit/Abstrahlung kann dank der einstellbaren Sendeleistung angepasst werden.
  • Überall montierbar: INVISIO Link kann überall installiert werden, entweder als Festinstallation, an einem Molle-Gurtband oder in einer Tasche. Mit einem Gewicht von nur 270 g und einer Größe von 78x100x30 mm ist die INVISIO Link-Station sehr kompakt und einfach zu handhaben, und es besteht die Möglichkeit, eine externe Antenne für besonders anspruchsvolle HF-Installationen anzuschließen. Aber die Basisstation benötigt einen kabelgebundenen Anschluss an das Intercom.

Jacob Tranegaard, Director Intercom Product Management bei INVISIO, sagt: „INVISIO Link gibt den Nutzern mehr Freiheit und Mobilität als je zuvor und bietet problemlose Übergänge zwischen auf- und abgesessenen Szenarien.

Klein, leicht und flexibel, das INVISO Intercom-System. (Foto- INVISIO)
Klein, leicht und flexibel, das INVISO Intercom-System.
Foto: INVISIO

Drahtlose Kommunikation ist oft mit Bedenken hinsichtlich der Audioqualität verbunden, aber INVISIO Link bietet eine kompromisslose Sprachverständlichkeit, die genauso klar ist wie bei kabelgebundenen Systemen. Wir wissen, dass die drahtlose Kommunikation der nächste Schritt nach vorn in unserer Branche ist und freuen uns, dies in unser Angebot aufnehmen zu können.“

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