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Kommando Heer und Fraunhofer FKIE planen Ausbau ihrer Kooperation

Eine hochrangige Delegation, bestehend aus dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, Generalmajor Klaus Frauenhoff, Amtschef des Amtes für Heeresentwicklung, und Oberst Rainer Beeck, Chief Digital Officer Heer, besuchte das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE in Wachtberg.

Generalleutnant Alfons Mais bei seinem Besuch im Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE in Wachtberg.
Generalleutnant Alfons Mais bei seinem Besuch im Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE in Wachtberg.
Foto: Fraunhofer FKIE

Auf Einladung des Institutsleiters Prof. Dr. Peter Martini erhielten sie Einblicke in die aktuelle Forschung des FKIE. Der Schwerpunkt des mehrstündigen Austauschs lag auf der Frage, wie das FKIE mit seiner Arbeit die Digitalisierung des Heeres vorantreiben kann.

Während eines Rundgangs durch die Labore nahmen sich die hochrangigen Vertreter der Bundeswehr ausführlich Zeit, um mit den Forschern persönlich über innovative Technologien und aktuelle Fragestellungen zu diskutieren. Die vorgestellten Exponate und Impulsvorträge behandelten Themen wie den Einsatz von KI in der Elektronischen Kampfführung, akustische Aufklärung auf dem Gefechtsfeld, die Nutzung von Digital Twins für die Systemgestaltung und virtualisierte Operationszentralen für unbemannte Systeme.

Generalleutnant Mais berichtete von seinem kürzlichen Besuch in Singapur und betonte die Notwendigkeit, dass die Bedienung der eingesetzten Systeme so einfach sein sollte, dass auch Wehrpflichtige sie problemlos nutzen können. Dies sei ein Ansatz, von dem man lernen könne, da einige der aktuellen Lösungen zu aufwendig in der Ausbildung seien.

Institutsleiter Prof. Martini bestätigte, dass das Fraunhofer FKIE die Ergonomie und Nutzerorientierung bei der Entwicklung neuer Technologien für die Streitkräfte stets im Fokus habe. Diese Aspekte seien zentraler Bestandteil ihrer Forschungsarbeit.

Der Inspekteur des Heeres zeigte sich äußerst zufrieden mit seinem Besuch in Wachtberg und kündigte an, Anfang 2024 erneut vorbeizukommen, um das Potenzial der Zusammenarbeit weiter zu erkunden.

Quelle: Pressemitteilung Fraunhofer FKIE. Redaktionell bearbeitet.

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