Lockheed Martin und Lufthansa Technik bauen Zusammenarbeit aus

Die beiden Unternehmen aus dem Bereich Luftfahrt – Lockheed Martin und Lufthansa Technik – haben gestern auf der Farnborough International Air Show in Großbritannien eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) bezüglich einer erweiterten Zusammenarbeit unterzeichnet.

Unternehmensvertreter von Lufthansa Technik und Lockheed Martin unterzeichnen Absichtserklärung zur Kooperation bei globalen Instandhaltungs- und Logistikdienstleistungen
Unternehmensvertreter von Lufthansa Technik und Lockheed Martin unterzeichnen Absichtserklärung zur Kooperation bei globalen Instandhaltungs- und Logistikdienstleistungen
Foto: Lockheed Martin

Bei der Unterzeichnung sagte der Präsident von Lockheed Martin International, Michael Williamson: „Die heutige Absichtserklärung vereint die Expertise zweier weltweit führender Luftfahrtunternehmen. Ich freue mich sehr über das Potenzial dieser Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, unseren internationalen Kunden eine Reihe von maßgeschneiderten und kosteneffizienten Lösungen anzubieten. Mit diesem Schritt bekräftigen wir unser Engagement für eine Partnerschaft mit der europäischen Industrie.“

„Wir sind stolz auf unsere künftige engere Zusammenarbeit mit Lockheed Martin“, sagte Dr. William Willms, Finanzvorstand von Lufthansa Technik. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam viel erreichen können, weil unsere Denkweisen sehr ähnlich sind. Lufthansa Technik steht für die weltweite Verfügbarkeit von Flugzeugen, daher ist unser internationales Netzwerk ein wichtiger Erfolgsfaktor in dieser Kooperation.“

Lufthansa Technik engagiert sich weiter in der Verteidigung

Während die Lockheed Martin Corporation mit Sitz in Bethesda, Maryland, als Luft- und Raumfahrtunternehmen mit etwa 122.000 Mitarbeitern weltweit eine feste Größe auch in der Verteidigungsindustrie darstellt, bewegt sich die Lufthansa TEchnik noch nicht so lange in dieser  Sparte. Hier standen bisher flugzeugtechnische Dienstleistungen auf dem zivilen Markt im Vordergrund, die mit über 23.000 Beschäftigten weltweit ausgeführt werden.

Die dazugehörigen Serviceleistungen für verschiedene Flugzeugtypen – darunter Wartung, Reparatur, Modifikation und digitale Flottenbetreuung – sollen zukünftig verstärkt auch für militärische Nutzer angeboten werden, wie beispielsweise bei den Transporthubschraubern des Typs Chinook von Boeing. Lufthansa Technik möchte auch Dienstleistungen rund um die Kampfjets des Typs F-35 übernehmen, wodurch das jetzt unterzeichnete MoU mit Hersteller Lockheed Martin zweifelsfrei hilfreich ist.

 

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