HII ist ein globaler Anbieter von Verteidigungslösungen für alle Bereiche und der größte Militärschiffbauer in den USA. Die Geschichte von HII reicht über 135 Jahre zurück. Neben dem Schiffbau ist HII auch in den Bereichen unbemannte Systeme, Cyber, ISR, KI/ML bis hin zu synthetischem Trainings tätig.
Während des Besuchs besichtigten die Führungskräfte von HII die Werft zusammen mit den Baupartnern Breaux Brothers und Incat Crowther und überprüften den Fortschritt beim Bau des Rumpfes, der Integration des Odyssey Autonomous Control System (ACS) von HII und der Ausstattungsarbeiten.
„ROMULUS schreitet in einem Tempo voran, das die Dringlichkeit der Mission und die Stärke unserer Partnerschaften widerspiegelt“, sagte Andy Green, Präsident der Mission Technologies Division von HII. „Breaux Brothers und unser Branchenteam liefern eine Plattform, die der Flotte Größe, Autonomie und echte operative Vorteile verschafft. Mit einem Fertigstellungsgrad von 30% ist der ROMULUS-Prototyp auf dem besten Weg, zum Maßstab für unbemannte Oberflächenkapazitäten zu werden.“
ROMULUS-USVs sind so konzipiert, dass sie die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der U.S. Navy und des U.S. Marine Corps, der gemeinsamen Streitkräfte und der Verbündeten erfüllen. Sie bieten hohe Ausdauer und anhaltende Autonomie auf offener See mit Schwerpunkt auf Letalität, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit.
Die USV-Familie wird Missionen wie (kontinuierliche) Aufklärung, Überwachung (mit unterschiedlichsten Sensoren, einschließlich der Nutzung als Mutterschiff für ISR-UAVs), Aufklärung in Echtzeit mit Echtzeit-Fusion und -Analyse, Targeting, Bekämpfung unbemannter Flugsysteme (C-UAS) mit modularen Effektoren, Minenabwehr (MCM), Schutz von Truppen und anderen Booten, Angriffe mit aktuellen und zukünftigen Waffensystemen (inklusive Loitering Munition) sowie den Aussetzen und die Bergung von unbemannten Unterwasserfahrzeugen (UUV) und unbemannten Luftfahrzeugen (UAV) unterstützen. Dank des Aussetzen von Torpedos kann das USV auch bei der U-Boot-Bekämpfung (ASW) eingesetzt werden und dabei helfen Lücken in der Überwachung zu schließen und bemannte Plattformen in sicherer Entfernung zu halten.
In Kombination mit den REMUS-UUVs von HII erweitert ROMULUS die Reichweite unter Wasser und unterstützt ein skalierbares Dual-Domain-Kräftepaket, das für verteilte maritime Operationen entwickelt wurde, so der Anbieter.
Der ROMULUS-Prototyp ist der erste in der modularen, KI-fähigen ROMULUS-USV-Reihe von HII. Die Schiffe sind für eine schnelle, wiederholbare Produktion und hohe Ausdauer auf See ausgelegt. Mit Geschwindigkeiten von über 25 Knoten und einer Reichweite von 2.500 Seemeilen sind alle ROMULUS-USVs für flexible Einsätze in allen globalen Einsatzgebieten ausgelegt. Die Länge des USV liegt bei 190′ (190 Fuß), was rund 58 Metern entspricht.
ROMULUS basiert auf Odyssey ACS, der bewährten Autonomie-Suite von HII, die in mehr als 35 USV-Plattformen und über 750 REMUS-UUVs in 30 Ländern eingesetzt wird. Odyssey ermöglicht nachhaltige Autonomie auf offener See, Multi-Agent-Swarming, modulare Nutzlastintegration und bemannte-unbemannte Teamarbeit. Die ROMULUS-Plattformen werden außerdem über integrierte Funktionen von Shield AI, Applied Intuition und C3 AI verfügen, um die autonome Leistung und die Lebensdauer zu verbessern.
Die frei zugängliche, auf Regierungsanforderungen abgestimmte Architektur der Odyssey-Software-Suite ermöglicht die schnelle Integration neuer Sensoren, Nutzlasten und Autonomietechnologien von Drittanbietern. Sie ermöglicht es Industrie, Regierung und Wissenschaft, Funktionen zu testen und zu verfeinern, um sicherzustellen, dass ROMULUS mit den neuen Konzepten für Marineoperationen Schritt hält.
Im November gaben HII und Shield AI bekannt, dass sie den ersten großen Test ihrer integrierten Autonomielösung an Bord des USV ROMULUS 20 von HII erfolgreich abgeschlossen haben, was einen wichtigen Schritt in Richtung des operativen Einsatzes der KI-fähigen ROMULUS-Flotte darstellt.
ROMULUS wird mit Unterstützung der Dark Sea Labs Advanced Technology Group von HII entwickelt.
Text: Redaktion / af
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