Die logistischen Kapazitäten der Bundeswehr sind in Friedenszeiten genauso wichtig wie in Zeiten von Krisen und Konflikten. Die rund 17.000 Logistikerinnen und Logistiker der Streitkräftebasis sind das Rückgrat für erfolgreiche Bundeswehreinsätze im In- und Ausland. Sie gewährleisten, dass Menschen, Ausrüstung und Versorgungsgüter zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und die Truppen anschließend nachhaltig unterstützt werden.

Die Logistiktruppen der Bundeswehr spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Unterstützung unserer eigenen Streitkräfte und unserer Verbündeten. Ohne diese logistische Unterstützung sind die Streitkräfte nicht einsatzfähig und können keine wirkungsvollen Operationen durchführen.

Oberstleutnant Matthias Kampf wird der erste Kommandeur des neuen Regiments sein. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich der Bundeswehrlogistik und hat in verschiedenen logistischen Funktionen im In- und Ausland gedient. Zuletzt war er als Leiter des Materialbewirtschaftungsreferats im Kommando Streitkräftebasis tätig.

Warum die Bundeswehrlogistik wichtig ist

Ereignisse wie die Annexion der Krim im Jahr 2014 und der völkerrechtswidrige Angriff Russlands gegen die Ukraine im Jahr 2022 verdeutlichen die Dringlichkeit einer verstärkten Ausrichtung auf die Verteidigung des Landes und unserer Bündnispartner.

Mit der Einführung des NATO Force Models ab 2025 werden die qualitativen und quantitativen Anforderungen an Deutschland als Truppensteller erheblich steigen. Dies betrifft auch die Bundeswehrlogistik, für die nach drei Jahrzehnten übermäßiger Einsparungen nun ein erheblicher Nachholbedarf besteht.

Das Logistikregiment 4 wurde am 12. Oktober 2023 offiziell aufgestellt.

Quelle: PIZ SKB, redaktionell überarbeitet.