Donald Trump auf X: Das Ende der Unterstützung für die Ukraine

US-Präsident Donald Trump nutzte bereits in seiner letzten Regierungszeit Twitter als bevorzugten Kommunikationskanal – sowohl gegenüber der eigenen Administration als auch gegenüber anderen Nationen. Diese Methode bleibt anscheinend in der aktuellen Regierungszeit erhalten. So verkündete der amerikanische Präsident am heutigen Abend auf X, welchen Stellenwert die Zukunft der Ukraine sowie die Unterstützung der USA für diesen Prozess für ihn besitzt.

Noch im September 2024 sagte Donald Trump bei seinem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj, dass der Präsident der Ukraine „durch die Hölle gegangen“ sei. „Und sein Land ist durch die Hölle gegangen wie nur wenige Länder – so etwas ist noch nie passiert. Niemand hat so etwas je gesehen. Es ist eine schreckliche Situation“, so Trump seinerzeit. Die heutige Verkündung auf X spricht allerdings eine ganz andere Sprache.
Noch im September 2024 sagte Donald Trump bei seinem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj, dass der Präsident der Ukraine „durch die Hölle gegangen“ sei. „Und sein Land ist durch die Hölle gegangen wie nur wenige Länder – so etwas ist noch nie passiert. Niemand hat so etwas je gesehen. Es ist eine schreckliche Situation“, so Trump seinerzeit. Die heutige Verkündung auf X spricht allerdings eine ganz andere Sprache.
Foto: Office of the President of Ukraine

„Stellen Sie sich vor, ein bescheiden erfolgreicher Komiker, Wolodymyr Selenskyj, hat die Vereinigten Staaten von Amerika dazu gebracht, 350 Milliarden Dollar für einen Krieg auszugeben, der nicht zu gewinnen war, der nie hätte beginnen müssen, der ein Krieg ist, den er ohne die USA und „TRUMP“ niemals beenden können wird“, schreibt Donald Trump auf X. „Die Vereinigten Staaten haben 200 Milliarden Dollar mehr ausgegeben als Europa, und das Geld Europas zahlt sich aus, während die Vereinigten Staaten nichts zurückbekommen werden.“

Trump stellt zudem die Frage, warum sein Vorgänger keinen Ausgleich von Europa gefordert habe, da doch dieser Krieg im Grunde ein rein europäisches Problem sei, denn „wir haben einen großen, wunderschönen Ozean zur Abgrenzung“.

„Darüber hinaus gibt Selenskyj zu, dass die Hälfte des Geldes, das wir ihm geschickt haben, „VERSCHWUNDEN“ ist“, führt der US-Präsident weiter aus. Und schreibt bezogen auf Selenskyj: „Er weigert sich, Wahlen abzuhalten, liegt in ukrainischen Umfragen sehr weit hinten, und das Einzige, worin er gut ist, war es Biden „wie eine Geige“ zu spielen. Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj besser schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr haben. In der Zwischenzeit verhandeln wir erfolgreich über ein Ende des Krieges mit Russland, etwas, das, wie alle zugeben, nur „TRUMP“ und die Trump-Administration tun können. Biden hat es nie versucht, Europa hat es nicht geschafft, Frieden zu bringen, und Selenskyj will wahrscheinlich den „Geldregen“ am Laufen halten. Ich liebe die Ukraine, aber Selenskyj hat schreckliche Arbeit geleistet, sein Land ist zerschlagen und MILLIONEN sind unnötig gestorben – und so geht es weiter…“

Treffen in München

Dabei hatten sich erst am vergangenen Wochenende der Präsident der Ukraine und der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, JD Vance, im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz getroffen. Dabei beteuerte der ukrainische Präsident, dass die Ukraine bereit sei, „so schnell wie möglich auf einen echten und garantierten Frieden hinzuarbeiten“.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Selenskyj zudem noch betont, dass die Ukraine die Entschlossenheit von Präsident Trump überaus schätze und die Hoffnung hege, dass diese Entschlossenheit dazu beitragen könne, den Krieg zu beenden und der Ukraine Gerechtigkeit und Sicherheitsgarantien zu gewähren. „Was wir wirklich brauchen, ist mehr zu reden, mehr zu arbeiten und einen Plan zu erstellen, um Putin aufzuhalten und den Krieg zu beenden“, sagte  Selenskyj im Anschluss an das Treffen in München. „Wir wollen unbedingt Frieden, aber wir brauchen echte Sicherheitsgarantien.“

Ob die USA unter der Trump-Regierung tatsächlich hierfür ein verlässlicher und loyaler Partner sind, ist nach der Verkündung des US-Präsidenten auf X allerding durchaus fraglich.

Das heutige Statement von US-Präsident Donald Trump auf X.
Das heutige Statement von US-Präsident Donald Trump auf X.
Quelle: X
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